Heather Stewart What It is, Eigenvertrieb, 2014 |
Heather Stewart | Vocals, guitars | |||
Steve Hurley | Bass | |||
Joshua Grange | Electric Guitar | |||
Marty Rifkin | Acoustic Guitar, Pedal Steel Guitar | |||
Aaron Sterling | Drums, Percussion | |||
Blakke Mills | Electric Guitar (1,2,3) | |||
Mark Sholtez | Ukulele (7) | |||
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01. What It Is | 07. We`ll Learn | |||
02. Tell Me Who | 08. Evelyn | |||
03. Stand Up | 09. Had It All | |||
04. Black And Blue | 10. Another Perfect You | |||
05. I Lied | 11. Underneath | |||
06. A little More | ||||
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Wer wie Heather Stewart über eine so interessante, warme und tiefgründige Stimme verfügt und bereits für JOHN HIATT, HOOTIE & THE BLOWFISH oder auch LEE ANN RIMES die Shows eröffnen durfte, muss wohl etwas mehr auf dem musikalischen Kerbholz haben als nur gutes Aussehen.
Und in der Tat: das melancholische What It Is, das sich angenehm träge über eine dekorative Slide-Gitarre schlängelt und Erinnerungen an SHERYL CROW weckt, wirkt mehr als nur interessant und macht neugierig auf das Album.
Tell Me Who ist ein hübsches, semiakustisches Perlchen, das es mit hübscher Twang-Deko verdient hätte, in diverse Playlist aufzutauchen. Aber wir ahnen es, es bleibt bei dem Wunsch.
Mit Songs wie I Lied oder Stand Up bezirzt Heather Stewart den Zuhörer mit allerschönstem laid back Folk-Pop und lotet mit We Learn gekonnt den Songwriter-Kosmos aus, den die große LUCINDA WILLIAMS so souverän beherrscht. Ja, das hat schon was.
Wer bei Heather Stewarts zweitem Album "What It Is" meint, sie könne nur gezügelte und bedächtige Varianten abrufen, sieht sich beim wunderbar im 60's Flair tänzelnden Black And Blue, sowie dem melancholisch angerockten A Little More durchaus angenehm überrascht und entdeckt weitere Facetten der Künstlerin.
Unterm Strich bleibt ein wirklich angenehmes, rootsig ausgerichtetes Songwriter Album mit genügend Tiefgang, das Lust auf mehr macht.