H.E.A.T.

Freedom Rock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Rock, Glam Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


H.E.A.T.
Freedom Rock, earMusic, 2010
Kenny LeckermoGesang
CrashSchlagzeug
Jona TeeKeyboards
Dave DaloneGitarre
Eric RiversGitarre
Jimmy JayBass
Gastmusiker
Tobias SammetGesang (bei Black Night)
Produziert von: H.E.A.T. Länge: 46 Min 12 Sek Medium: CD
01. We're Gonna Make It To The End08. Everybody Wants To Be Someone
02. Black Night09. Nobody Loves You Like I Do
03. I Can't Look The Other Way10. I Know What It Takes
04. Shelter11. Cast Away
05. Beg Beg Beg12. High On Love
06. Danger Road13. Who Will Stop The Rain
07. Stay 2010

“Eine leidenschaftliche Band, die hart arbeitet aus unserer Gegend. Sie haben Etwas. Schaut sie Euch mal an.“ Mit diesen Worten lobt niemand geringeres als Joey Tempest (EUROPE) seine Landsleute von H.E.A.T. Hatten die Schweden bereits mit ihrem Debüt für reichlich Aufsehen in der Melodic Rock-Szene sorgen können, so dürfte es ihnen mit “Freedom Rock“ durchaus gelingen, da noch einen draufzusetzen und ihren Bekanntheitsgrad entscheidend zu erweitern.

Denn “Freedom Rock“ bietet genau das, was sich ein Melodic Rock- oder Glam Rock-Fan sehnlichst wünscht: straighte Rocker, hymnische Chöre, schmeichelnde Balladen und jede Menge fette, packende Melodien. Dabei erinnern H.E.A.T. immer wieder an glorreiche Bands des Genres, insbesondere an FIREHOUSE, DANGER DANGER oder aber auch BONFIRE.

Das ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die Band-Mitglieder alle gerade mal in ihren Zwanzigern sind und eigentlich kaum die Blütezeit des Hair- und Glam-Metal in den 1980er Jahren mitbekommen haben dürften. Aber sie leben ihre Musik ganz offensichtlich mit jeder Pore ihres Körpers.

Bei vielen Bands dieser Genre war es häufig aber leider so, dass die Songs vor allem vom ersten Eindruck lebten und wenig Substanz hatten. Dies ist bei H.E.A.T. nicht zu befürchten. Denn von der musikalischen Qualität her erinnern sie eher an JOURNEY, eben mit etwas mehr Zuckerguss obendrauf. Anspieltipps auf “Freedom Rock“ sind vor allem Black Night, Beg Beg Beg und Everybody Wants To Be Someone, die H.E.A.T. von ihrer besten Seite zeigen. Einen Ausfall kann ich der Band bei den dreizehn Stücken nicht attestieren.

Ein kleines Manko gibt es aus meiner Sicht aber. Das Gitarrenspiel – ganz präzise die Soli – sind immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut und beweisen lediglich, dass die beiden Gitarristen ziemliche Flitzefinger sind, aber häufig kaum ein Gespür dafür haben, was der Song braucht. So sucht man ein Solo, das einem nicht mehr aus dem Kopf geht hier erfolglos. Das ist der Bereich, an dem H.E.A.T. bei den nächsten Veröffentlichungen noch arbeiten könnten.

Eine Hiobsbotschaft gab es dann allerdings kurz nach der Veröffentlichung des Albums aber von der Band zu vermelden, denn Sänger Kenny Leckremo hat die Band aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen verlassen müssen. Dabei trägt seine tolle Stimme maßgebend dazu bei, dass “Freedom Rock“ so gelungen ist.

Marc Langels, 16.06.2010

 

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