Hartmann

Hands On The Wheel

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.05.2018
Jahr: 2018
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Hartmann
Hands On The Wheel, Pride And Joy Music, 2018
Oliver HartmannGesang & Gitarre
Mario ReckGitarre
Armin DondererBass
Markus KullmannSchlagzeug
Gastmusiker
Eric MartinGesang
Jimmy KresicKeyboards
Julia & Sophia VardigansFlöte & Fidel
Produziert von: Oliver Hartmann Länge: 61 Min 45 Sek Medium: CD
01. Don't Want Back Down07. The Harder They Come
02. Your Best Excuse08. Dream World
03. Cold As Stone09. I Remember
04. Simple Man (feat. Eric Martin)10. Lost In Translation
05. Last Plane Out11. The Sky Is Falling
06. Soulmates12. Heart Of Gold

Oliver Hartmann ist fast schon so etwas wie ein Urgestein der deutschen Rock- und Metal-Szene. Zuerst bekannt wurde er als Sänger der Band AT VANCE, die er 2003 nach vier Alben verließ. In letzter Zeit fiel er den Rock-Fans zumeist wohl als multitalentierter Sidekick auf, zumeist bei AVANTASIA. Daneben ist er auch in der sehr erfolgreichen PINK FLOYD-Tribute Band ECHOES und immer mal wieder bei dem Projekt ROCK MEETS CLASSIC aktiv. Was darüber zumeist in Vergessenheit gerät, dass ist der Umstand, dass Hartmann auch mit seiner nach ihm benannten Band schon seit 2005 mehrere hervorragende Solo-Alben aufgelegt hat. Das bislang jüngste davon, “Shadows & Silhouettes“ erschien vor zwei Jahren – nun melden sich HARTMANN mit “Hands On The Wheel“ erneut zu Wort.

Die Scheibe bietet wieder zwölf Songs und etwas mehr als eine Stunde feinsten Rock, der zwischen den Polen AOR und klassischer Heavy Rock nahezu alles abdeckt. Geeint werden sie von der wandelbaren aber unverwechselbaren Stimme Hartmanns und dem feinen Gespür für einprägsamen Melodien sowohl im Gesang als auch bei den Gitarren. Bei der fast schon Country- und Folk-beeinflussten Nummer Simple Man, bekommt Frontmann Hartmann zudem prominente, stimmliche Unterstützung durch MR. BIG-Frontmann Eric Martin, was den ohnehin schon sehr gelungenen Song zusätzlich veredelt.

Aber einige der größten Perlen der Scheibe haben HARTMANN nicht an den Anfang gestellt, sondern einfach mittendrin "versteckt". Das ist zum einen die Gänsehaut- und Pop-Radio-affine Ballade Soulmates mit einem tollen GItarren-Solo und zudem die sehr knackige Heavy Rock-Nummer The Harder They Come, die auch zu einer Band wie THE DEAD DAISIES ganz hervorragend gepasst hätte. Hinzu gesellt sich gegen Ende der Scheibe das nicht minder exzellente The Sky Is Falling und perfekt ist das Hit-Triumvirat. Diese stechen dann aber schon aus dem ansonsten auf einem durchgängig guten Niveau liegenden Songs heraus.

Im Vergleich zu diesen Highlights fällt das übrige Material in der Gesamt-Wahrnehmung der Scheibe leider ein wenig ab. Das ist aber insbesondere gegenüber Nummern wie dem Opener, Don't Want Back Down, dem leicht MAGNUM-mäßigen Dream World oder auch I Remember sowie dem schleppend-groovenden Lost In Translation ungerecht und sollte nur als Auszeichnung für die erstgenannten Songs betrachtet werden. Aber auch diesen erwähnten Nummern, sollten interessierte Hörer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen.

HARTMANN haben mit "Hands On The Wheel" ein Album für alle Fans des abwechslungsreichen, melodiösen Hard Rock geschaffen, das mit allen internationalen Konkurrenzprodukten wie etwa den Solo-Scheiben von Danny Vaughn (Sänger von TYKETTO) mühelos mithalten kann und diese - aus meiner Sicht - sogar zumeist übertrifft. HIer passt wirklich so ziemlich einfach alles. Vom exzellenten Sound bis hin zu den packenden Kompositionen - und dass Hartmann als Sänger und GItarrist zur nationalen Spitze gehört, das weiß man ja ohnehin schon länger. Es ist höchste Zeit, dass das auch die breite Masse endlich merkt.

Marc Langels, 03.05.2018

 

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