Hannibal Cyberia, Echozone/Bob-Media/Soulfood, 2012 |
Hannibal | Vocals, Keyboards | |||
Steve Sovo | Lead Guitar | |||
Jon Advocat | Bass | |||
Dimmu | Lead Guitar | |||
Herc | Keyboards | |||
Vakillus | Drums | |||
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01. Burn Me Alive | 08. Sacred Alphabet | |||
02. Angelryche | 09. Rise | |||
03. On Your Knees | 10. Into The Water | |||
04. My God | 11. Where Do We Go | |||
05. Somebody Wake Me | 12. Psychodrome | |||
06. Insane | 13. Cyberia (The Fall) | |||
07. Let The Rain | ||||
Die 2003 gegründete, im Vereinigten Königreich angesiedelte, Kapelle HANNIBAL präsentierte 2006 ihr erstes Studioalbum “This Is U“. 2012 folgt nun das nächste Langeisen “Cyberia“.
HANNIBAL, hinter diesem Pseudonym verbirgt sich Alex Balakakis, ein Sänger und Komponist griechischer Abstammung, der mittlerweile in London residiert. Er ist der künstlerische Kopf dieser Band. Bei den griechischen Metallern SPITFIRE konnte dieser Mann bereits etliche Jahre lang Erfahrungen sammeln. Die kann er natürlich für seine weiteren Aktivitäten nutzen. Abgesehen davon haben HANNIBAL selbst, neben der Arbeit im Studio, auch zahlreiche Gigs, etliche davon mit namhaften Acts, hinter sich und ihre Lehren daraus gezogen.
Was hier geboten wird, bewegt sich zwischen Heavy Metal und Industrial Metal. Handgemachtes trifft auf Elektronisches. Aggressiv, unterkühlt, unnahbar und düster. So ist die Stimmungsskala der Tracks wohl recht gut zu umschreiben. Bombastisches, Pathetisches und Symphonisches gibt dem Ganzen zusätzlich Dichte und Wucht. Die Melodien sind sehr stark ausgeprägt.
Die Produktion dieses, mit einem textlichen Konzept ausgestatteten und umfangreichem, sowie aufwändigem Artwork versehenen Werkes haut voll und ganz hin. Übrigens war Roland Grapow (ex-HELLOWEEN, MASTERPLAN) entscheidend daran beteiligt.
Wer es hart, kompromisslos und trotzdem melodisch mag, ist hier richtig. Wer dazu noch etwas mit herkömmlich und elektronisch erzeugter Musik in Tateinheit anfangen kann, ist hier noch richtiger.