Halestorm

Back From The Dead

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.05.2022
Jahr: 2022
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 37:38
Produzent: Nick Raskulinecz

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Plattenfirma: Atlantic Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels

Titel
01. Back From The Dead
02. Wicked Ways
03. Strange Girl
04. Brightside
05. The Steeple
06. Terrible Things
 
07. My Redemption
08. Bombshell
09. I Come First
10. Psycho Crazy
11. Raise Your Horns
Musiker Instrument
Lzzy Hale Gesang & Gitarre
Joe Hottinger Gitarre
Josh Smith Bass
Arejay Hale Schlagzeug

Die Corona-Pandemie muss sich für viele Bands, die auf Tourneen und Konzerte angewiesen sind, angefühlt haben, als seien sie „lebendig begraben“ gewesen. So beschreibt es zumindest Lzzy Hale, Frontfrau der amerikanischen Rocker HALESTORM: „Die Situation war daher ganz neu: Zum ersten Mal konnte ich nicht sagen, ob wir wohl jemals wieder spielen würden. Irgendwann habe ich die Musik dann wieder als das genutzt, was sie schon als Teenager für mich war – als Ventil, um das irgendwie zu verarbeiten, worunter wir alle litten. ... Und so begannen wir also damit, Songs zu schreiben, die uns daran erinnern, wer wir wirklich sind – und wozu wir fähig sind. Ab da war das unser Motto.“ Ergo heißt das neue Album der Band “Back From The Dead“.

Und die Band meldet sich druckvoll zurück: der Titelsong und das folgende Wicked Ways sind knackige Up-Tempo-Rocker, die den Hörer gleich mal prima in das Album einführen. Strange Girl drosselt dann das Tempo, ist aber nicht minder heavy ausgefallen. Und mit Brightside setzen Lzzy Hale und ihre Band noch ein dickes Rock-Ausrufezeichen dahinter. Klar ist aber auch, dass danach auch mal eine kleine Verschnaufpause nötig ist, die kommt dann auch in Form der wunderbaren Ballade Terrible Things.

Photo Credit: Jimmy Fontaine

Und wenn man denn etwas an diesem neuen Album kritisieren kann, dann wohl einzig und alleine, dass eine Hymne wie Love Bites (So Do I) etwas fehlt. Aber dafür sind Brightside, Bombshell oder My Redemption allesamt nicht so weit davon entfernt und die abschließende Nummer Raise Your Horns ist eine fantastische Gänsehaut-Ballade, die das Album sehr würdig beschließt. Aber es gibt eben einen guten Grund, warum HALESTORM damals für Love Bites den Grammy in der Kategorie „Best Hard Rock/Metal Performance“ verliehen bekamen. Aber klar ist auch, dass man solche Klassiker nicht immer aus dem Handgelenk schüttelt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 haben HALESTORM ihre global immer weiter wachsende Fanbase mit ihrer unvergleichlichen Mischung aus knallhartem Stadion-Sound, packendem Songwriting und übergroßen Hooks begeistert und inspiriert. Und in Lzzy haben sie auch eine der wohl besten Rock-Sängerinnen in ihren Reihen, die mit ihrer variablen Stimme zwischen unwiderstehlicher Reibeisen-Wucht und zart-schmelzender Faszination jede der Nummern noch einmal auf eine höheres Niveau hievt.

Mit ihrem fünften Studioalbum liefern HALESTORM den perfekten Soundtrack für eine Welt, die nach der langen Corona-Pandemie endlich wieder erwacht und bereit ist, richtig laut aufzudrehen. Lzzy Hale sagte dazu: „Viele Menschen haben wir verloren, aber jetzt beginnt der Heilungsprozess. Inzwischen weiß ich gerade die kleinen Dinge viel mehr zu schätzen. Ich spüre so ein neues Vertrauen, und zwar nicht nur in mich selbst, sondern auch in die anderen Bandmitglieder. … Ich hoffe, dass wir mit diesem neuen Album noch mehr von diesem Gemeinschaftsgefühl in die Welt bringen können.“ Das dürfte ihnen mit diesem Album gelungen sein, denn viel nachdrücklicher als mit “Back From The Dead“ kann man sich einfach nicht zurückmelden.

 

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