Titel |
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01. Devolutionize |
02. Bloody But Unbowed |
03. Blame |
04. Slaves To Silicon |
05. Superpredator |
06. Primal Scream |
07. Ten Thousand Ways |
08. The Church Of Me |
09. Cast Another Stone |
10. Crowned In Violence |
11. Burning The Summit |
12. Desolate |
13. Insufferable |
14. Stand For Something |
Musiker | Instrument |
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Steve Braun | Vocals |
Jon Bodan | Lead Guitar, Death Vocals, Synthesizers, Programming |
Max Eve | Rhythm Guitar, Lead Guitar |
Skyler Moore | Bass, Death Vocals, Synthesizers, Programming |
Aaron Baumoel | Drums |
The Nailhead Choir: Todd LaTorre, Matt Barlow, Ben Huggins, Sean Peck, KK Fosser, Morm Skinner, Sean Shilds, Steve Braun, Jon Bodan | Vocals |
S. Turner aka Babe Animal | Gospel Vocals |
Jonah Weingarten | Guest Keyboards on Tracks 01 & 08 |
Die Geschichte des US-amerikanischen Quintetts HALCYON WAY aus Atlanta, Georgia, beginnt im Jahr 2001. Nach den Plattenveröffentlichungen "A Manifesto For Domination" (2008), "Building The Towers" (2010), "Indoctrination" (2011) und "Conquer" (2014) steht inzwischen der nächste Output "Bloody But Unbowed" zum Anhören bereit. Diese Gelegenheit konnte das Hooked on Music nun wirklich nicht ungenutzt verstreichen lassen und unterzog den fünften Tonträger der Amerikaner einem ausführlichen Test.
Die (äußerst konzert- und studioerprobte) fünfköpfige Formation aus dem Südosten der Vereinigten Staaten ist bekannt dafür, sich besonders gerne jedweder allzu schnellen oder leichten stilistischen Festlegung ihrer Arbeit zu entziehen. Diese Maxime verfolgen die Nordamerikaner auf "Bloody But Unbowed" weiter. Und das ist auch gut so, denn schließlich bleibt dadurch Abwechslung gewährleistet. Die Grundzutat für das hetige und deftige Klanggebräu ist zunächst einmal Heavy Metal. Verfeinert wird das ganze dann mit Thrash Metal, Death Metal, Progressive Metal, Power Metal und Modern Metal. Die mehrdimensionalen, melodischen, groovenden, mit Feinheiten gespickten, von den Gitarren geprägten und mit Synthesizern eingefassten (von der Band mit Unterstützung durch Chris Dunnett erschaffenen) Tracks klingen zwar nicht immer völlig überzeugend, sind jedoch dennoch weit davon entfernt, lediglich Durschnitt zu repräsentieren.
Mark Lewis (er arbeitete unter anderem bereits für WHITE CHAPEL, TRIVIUM, BAD WOLVES und THREAT SIGNAL) betreute die Aufnahmen in den Alpaca Ranch Studios, Orlando, Florida und in Jon Bodans Studio. Darüber hinaus trug auch Jon Bodan (Lead Guitar, Death Vocals, Synthesizers, Programming) selber als Mitproduzent seinen Teil zu Realisierung und obendrein Gelingen der neuesten Produktion unter dem Banner von HALCYON WAY bei. Zudem konnten einige Vokalisten wirklich namhafter Gruppen wie Todd LaTorre (QUEENSRYCHE) und Matt Barlow (unter anderem ex-ICED EARTH) in den extra für die Aufnahmen gebildeten 'The Nailhead Choir' berufen werden.
Alles in allem ist dem Fünfer von jenseits des großen Teiches in Form von "Bloody But Unbowed" eim durchaus feines Metalwerk, dem vielfältige Einflüsse anzumerken sind, gelungen und das seinen Urhebern beinahe jede Ehre macht.