Hal Leonard

Various Artists

Mehr Leichte Pop Melodien

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Buch-Review

Reviewdatum: 05.03.2013
Jahr: 2013
Stil: Lehrbuch
Verlag: Bosworth Edition

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Hal Leonard
Mehr Leichte Pop Melodien, Bosworth Edition, 2013
von: Hal Leonard
ISBN: 978-3-86543-753-2
Umfang: 42 Seiten
Preis: 12,50 € zzgl. Versandkosten

Kein Gitarrist, der es zu etwas gebracht hätte, der nicht mit einfachen Melodien - oft genug auf einer Saite gezupft - begonnen hätte. Wie bei den meisten Dingen, die man lernt, ist es essenziell, es zunächst langsam, jedoch richtig zu machen! Wenig rächt sich so sehr, wie instabile Fundamente. Da kann ich aus eigener Erfahrung manch Lied singen und klimpern.
So ist es nur folgerichtig, wenn Hal Leonard mit "Mehr leichte Pop Melodien" eine Fortsetzung des Vorläufers "Leichte Pop Melodien" liefert. Wie gehabt wird in gut lesbarer Größe - auch Anfänger sind nicht immer mit scharfem Blick gesegnet - ein Song pro Seite, oder Doppelseite, je nach Umfang des Werkes, in Notenschrift abgebildet. Dazu gibt’s den Text des Liedes, was die Orientierung vereinfacht. Die beiliegende CD bringt zu Gehör, wie sich das letztlich anhören soll oder kann. Die gut klingenden Arrangements können dem geneigten Musiker tatsächlich auch als Background für Gesangsübungen dienen.

Naturgemäß bieten sich Songs der BEATLES für solche Hefte besonders an, da deren eingängige Melodien schon in unserem Erbgut verankert sind. Entsprechend sich gleich drei Stücke der "Fab Four" unter den 20 Liedern. Ebenfalls wie gehabt, steigern sich die Songs im Verlauf des Heftes, sodass man bei Hey Jude noch recht locker mitdudelt, aber spätestens bei Stevie Ray Vaughans Pride And Joy sind schon ganz andere Tonfolgen zu meistern, wodurch schon eine etwas eingehendere Studie angesagt ist. Das wechselt denn auch munter zwischen der Gitarren- und der Gesangsmelodie und macht ordentlich Spaß. Da kann man durchaus schon vorn "Rock" reden, vor allem, wenn, wie in SANTANAs Oye Come Va man auch mal die Distortion-Maschine anschmeißen, bzw. den Verstärker etwas aufdrehen darf.
Wer also da vorschnell "Leichte" mit "Seichte" ersetzten wollte (zugegeben, ging mir erst auch so), der fühle sich eines Besseren beleert. Hal Leonards Gitarrenmethode kommt ansprechend rüber, ist gut verständlich (nicht zuletzt, da sie auf Deutsch ist) und inspiriert zu weiteren Vorstößen in die Welt der Sechssaitigen. Da könnte sich manch altgedienter "Tabulaturloge" noch zum Notenlesenlernen bekehren lassen.
Kleiner Tipp am Schluss: Wenn gerade keine Gitarre greifbar, kann man die CD durchaus auch als chillige Hintergrundmusik dudeln lassen.


Hier die Songs:
All I Have To Do Is Dream - THE EVERLY BROTHERS
California Girls - THE BEACH BOYS
Clocks - COLDPLAY
Crocodile Rock - Elton John Day Tripper - THE BEATLES
Don't Know Why - Norah Jones
Fields Of Gold - Sting
Gimme Some Lovin' - THE SPENCER DAVIS GROUP
Hey Jude - THE BEATLES
How Deep Is Your Love - THE BEE GEES
In My Life - THE BEATLES
Norwegian Wood - THE BEATLES
Oh, Pretty Woman - Roy Orbison
Oye Come Va - SANTANA
Pride Joy - Stevie Ray Vaughan
Riders On The Storm - THE DOORS
Summer Of '69 - Bryan Adams
The Tide Is High - BLONDIE/ATOMIC KITTEN
Wrapped Around Your Finger - THE POLICE
You Really Got Me - THE KINKS

Epi Schmidt, 21.05.2012

 

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