Guitar Pete

Raw Deal

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.12.2011
Jahr: 2011
Stil: Heavy Blues Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Guitar Pete
Raw Deal, Grooveyard Records, 2011
"Guitar Pete" BrasinoGesang, Gitarre & Harmonica
Mitch HaftBass
Anthony BernardoSchlagzeug
Produziert von: "Guitar Pete" Brasino Länge: 56 Min 05 Sek Medium: CD
01. Raw Deal06. Too Far Gone
02. Battle Cry07. Dead And Gone
03. All Fired Up08. Mudslinger
04. Gimme Back My Bullets09. Love Me Or I'll Kill You
05. Born To Lose

GUITAR PETE wurde natürlich nicht mit diesem Künstlernamen geborene, vielmehr heißt der gute Mann privat Peter Vincent Brasino. Seinen Künstlernamen hat sich der Amerikaner allerdings redlich verdient. Seine Sporen verdiente er sich als Session-Musiker für TEARS FOR FEARS, David Bowie und Michael Monroe. Zudem kann er für sich in Anspruch nehmen, schon mit Gitarren-Größen wie Ritchie Blackmore (ex-DEEP PURPLE, RAINBOW) und Brian Setzer (STRAY CATS) auf der Bühne gestanden zu haben.

Jetzt bietet der Spätberufene (Gitarre lernte er erst in der High School) dem Hörer einen “Raw Deal“ an, den vor allen Dingen Gitarren-verliebte Blues- und Souther-Rock-Anhänger nicht leichtfertig ausschlagen sollten. Denn auf dieser – seiner zweiten CD – rockt sich GUITAR PETE durch 56 Minuten feinsten Heavy Blues mit einer überdeutlich zur Schau gestellten Vorliebe für ausufernde Solo-Passagen. Irgendwann im Verlaufe der CD stellt sich dann die Erkenntnis ein, dass GUITAR PETE seine Songs hauptsächlich deswegen schreibt, um darin Soli unterzubringen.

Diese letzte Aussage ist aber nicht als Herabwürdigung gemeint. Denn die eigenen Songs (plus die Cover-Versionen des LYNYRD SKYNYRD-Klassikers Gimme Back My Bullets sowie Love Me Or I’ll Kill You von Nick Gravenites) an sich sind durchaus gutklassig. Nun gut, große Überraschungen darf man nicht erwarten, es handelt sich bei den Songs um reinen traditionellen Blues Rock, der seine Besonderheit eben aus der Tatsache zieht, dass hier heftig und ausdauernd soliert wird. Wer das als reines „Griffbrettgewichse“ abtun möchte, der ist hier vollkommen falsch. Wer aber Anhänger des Blues Rock ist und gute Gitarrensoli gegenüber Gesangspassagen vorzieht, dem könnte GUITAR PETE gefallen, denn an den sechs Saiten macht dem Mann kaum einer was vor.

Marc Langels, 04.12.2011

 

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