Ground Inch

Come Get Some

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.09.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Ground Inch
Come Get Some, Eigenvertrieb, 2003
Ali SaadatVocals
Sebastian WittGuitars
Lutz PillongGuitars
Seyi JeffreyBass
Jens BerningerDrums
Gäste:
Jens BugnardGuitars
Produziert von: Jens Bugnard Länge: 18 Min 33 Sek Medium: EP
1. Attention deficit disorder4. Rumble pack
2. Top 5 target5. Shallow goddamn existance
3. Black universe

"Come Get Some"! Danke für die Einladung, Jungs. Ich hab es auch probiert. Nicht einmal, nicht zweimal oder gar dreimal, sondern wesentlich öfter. Ist ja auch gar kein Problem, bei einer Spieldauer von gerade mal achtzehn Minuten, was aber für ein Demo aber durchaus in Ordnung geht.
Trotzdem, ich werd einfach nicht so richtig warm mit GROUND INCH.

Der musikalische Ansatz ist das ja durchaus okay. Wie die Kollegen von SOLEILNOIR bewegen sich GROUND INCH in der Schnittmenge von Alternative Rock und (Death) Metal amerikanischer Prägung. Trifft man sich dabei halbwegs in der Mitte, dann klingt das Ganze durchaus nach einer wüsten Ausgabe von Zakk Wyldes BLACK LABEL SOCIETY.

Doch es gibt an einigen Stellen noch deutliches Verbesserungspotential. Die cleanen Vocals sind technisch einfach nicht sauber genug, den Grunts und Growls fehlt letztendlich das nötige Gift und Aggressionslevel.
Größter Schwachpunkt ist allerdings das Songwriting. Die Hessen präsentieren innerhalb der Kompositionen zwar einige nette Ideen, die aber nicht immer miteinander harmonieren, und seltenst für einen komplett überzeugenden Song ausreichen.

Zu meiner großen Verblüffung überzeugt gerade Black universe, das Stück mit dem höchsten Alternative-Anteil, das über eine in sich stimmige Dramaturgie und schöne Melodiebögen verfügt, noch am ehesten.
Wenn GROUND INCH allerdings stumpf drauflosknüppeln, was leider viel zu oft der Fall ist, dann stellt sich sehr schnell ein herzhaftes, gelangweiltes Gähnen ein.

Das ist allenfalls biederer Durchschnitt ohne höheren Wiedererkennungswert und so heißt es mit vorliegendem Demo: Aus den Ohren - aus dem Sinn.
"Come get some"? Danke für die Einladung, Jungs. Vielleicht beim nächsten oder übernächsten Mal.

Martin Schneider, 03.09.2004

 

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