Gringo Star

All Y'all

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Psychedelic Pop/Garage

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Gringo Star
All Y'all, Cargo Records, 2010
Pete FurgiueleVocals, Guitar, Keyboards, Drums & Percussion
Pete DeLorenzoBass, Guitar, Keyboards, Drums & Vocals
Nick FurgiueleBass, Guitar & Vocals
Matt McCalvinBass, Guitar & Vocals
Produziert von: Ben H. Allen Länge: 39 Min 20 Sek Medium: CD
01. All Y'all08. Eve Of Your Expression
02. Ask Me Why09. March Of The Gringo
03. Up And Down10. Take A Walk
04. Come On Now11. Don't Go
05. Trans Mission12. I Will Not Follow
06. All Day Long13. Rebel Kind
07. Holding On To Hate14. Black Night

Ich habe GRINGO STAR ja noch nie live spielen sehen, schätze aber, das muss eine ziemlich spannende Angelegenheit sein. Denn an den Instrumenten muss ein ständiges Wechseln stattfinden – jeder spielt nahezu jedes, eine Kommen und Gehen wie im Bienenschlag dürfte die Konsequenz sein. Wenn man der amerikanischen Presse glauben darf, sind sie ohnehin die am härtesten arbeitende Band aus Atlanta, Georgia. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als “Southern Beat Psychedelia Rock“. Das gilt es doch einmal näher aufzuschlüsseln.

Auf “All Y’all“ ist erstaunlicherweise der erste Longplayer der Multiinstrumentalisten um die Gebrüder Furgiuele und atmet zunächst einmal gitarrenlastigen 80er Jahre Psychedelic Pop der Marke FUZZTONES oder GODFATHERS. Dieser Grundlage wird nun eine irrwitziger Cocktail aus 50er Jahre Americana, 60er Jahre Garagen Beat, Rock N’ Roll und Motown mit einer punkigen Attitüde beigemischt, dass es zu einem wahrhaft hochprozentigen Ergebnis kommt. I Will Not Follow erinnert an schwere Früh-Psychedelia-Kost der Marke BLUE CHEER, Trans Mission ist federleicht, folkige Hippie-Seligkeit, während All Day Long oder March Of The Gringo deutlich an die KINKS erinnert.

Also alles ziemlich psychedlisch und in allen Farben schillernd, ohne dabei die Südstaaten-Herkunft leugnen zu können und zu wollen (Eve Of Your Expression). Das Wunderbare daran: Alles wirkt nicht zusammengerührt, sondern wie selbstverständlich zusammengewachsen und locker leicht aus dem Ärmel geschüttelt. So ergibt sich ein rundes, schlüssiges, authentisches, farbenfrohes Klangbild, das in der Vergangenheit schwelgt aber dennoch in der Gegenwart seine Reize entfaltet.

Ralf Stierlen, 16.06.2010

 

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