Gregorian

Masters Of Chant VI

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.12.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Masters Of Chant Chapter VI, Edel Records, 2007
Frank PetersonConceptional direction
The Masters Of ChantGregorian Chants
Amelia BrightmanFemale vocals
Stefanie HundemarkFemale vocals
Charlotte KrachtFemale vocals, String arrangements
Carsten HeusmannKeyboards & Programming
Günther LaudahnGuitars, Bass, Piano, Harp, Keyboards & Programming
Jan-Erik KohrsKeyboards & Programming
Peter WeiheGuitars
Carl AlbrechtBass
Frank AlpersDrums
Günther EdlichDjembe, Gahtam
Stefan PintevString arrangements
The G-StringsString Orchestra
Chris FosterChoir conduction
Produziert von: Jan Eric Kohrs, Gunther Laudahn, Carsten Heusemann & Frank Peterson Länge: 71 Min 28 Sek Medium: CD
1. Guide me God8. One of us
2. Miracle of love9. Who wants to live forever
3. Dreams10. Cring in the rain
4. The circle11. Greensleeves
5. Mad world12. Joga
6. Mercy street13. The time has come
7. Believe in me14. Fix me

Es gibt sicher dankbarere Veröffentlichungen zu besprechen wie ein neues GREGORIAN-Album. Die Konsequenz mit der Frank Peterson am Grundkonzept festhält macht es einfach schwierig sich bei seinen Besprechungen nicht ebenfalls permanent zu widerholen.

So gibt es auch auf "Masters of Chant Chapter VI" eine Ansammlung von Rock- und Pop-Songs, die mit einem opulent-bombastischen Arrangement und an gregorianische Mönchsgesänge angelehnte Chorpassagen in ein neues Gewand gekleidet werden.

Auffällig an der sechsten Auflage des Erfolgskonzepts (den "The dark side"-Ableger nicht mitgerechnet) ist jedoch, dass GREGORIAN diese Mal erstaunlich unvorhersehbar bei der Wahl ihrer Stücke waren. Mag sein, dass man die naheliegensten Verdächtigen inzwischen einfach schon alle abgearbeitet hat, wenngleich die Vorstellung bewusst nach außergewöhnlicheren Stücken gesucht zu haben doch wesentlich sympathischer ist.

Fakt ist, mit Björks Joga, FLEETWOOD MACs Dreams oder aber auch Joan Osbournes One of us aus der Hitschmiede der HOOTERS konnte man nicht unbedingt rechnen.

Auch dieses Mal 'mogeln' GREGORIAN mit The circle und Time has come wieder zwei Eigenkompositionen unter die Legion der Coversongs und wie so oft in der Vergangenheit haben diese Stücke weitaus mehr Reiz als so manch abgedroschenes Original.

Und das ist natürlich das große Dilemma von GREGORIAN: Künstlerisch wäre es sicher spannend und eine echte Herausforderung ein komplettes Album mit Eigenkompositionen zu bestreiten, kommerziell allerdings vermutlich Selbstmord. Irgendwie schade, denn so schwingt bei GREGORIAN auch immer ein bisschen das Gefühl mit, dass es sich dabei lediglich um ein durchkalkuliertes Kunstprodukt mit dem Ziel der Gewinnmaximierung handelt. Auf so etwas reagiert der idealistische Rocker natürlich allergisch und es verleiht dem Projekt trotz einiger musikalischer Geniestreiche einen leicht unangenehmen Beigeschmack.

Martin Schneider, 30.12.2007

 

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