Greatdayforup

Flores De Sangre

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.02.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Greatdayforup
Flores De Sangre, Smallstone Records, 2006
Mike Vitale Vocals & Guitar
Mike Langone Vocals & Percussion
Jay Sunkes Guitar & Vocals
Brendan Slater Bass & Vocals
Jared Krak Drums & Vocals
Produziert von: Chris Gooseman Länge: 56 Min 47 Sek Medium: CD
1. Sinner Takes All7. Twist Of The Spine
2. Taste Of The Wasted8. R.I.S.E.
3. Another Lesson9. Deme Su Coolo
4. To The Limit10. Three Car
5. Check This Out11. Wish I Was Gone
6. Man's Ruin12. Flores De Sangre

Ein absolutes Qualitätsprodukt kernigen Testosteron-Rocks liefern GREATDAYFORUP mit "Flores De Sangre", ihrem zweiten Longplayer, dem ersten bei Smallstone Records, ab. Sie bewegen sich dabei in harten, klassischen Rockgefilden, wie bei Taste Of The Wasted oder Another Lesson und überzeugen mit schweren bluesigen Einflüssen (To The Limit) sowie einem mächtigen Stonergroove (Man's Ruin und Twist Of The Spine). Dabei gibt es kein sich Verzetteln in überflüssigen Jams, die Songs kommen direkt auf den Punkt und zur Sache, ganz im Stile von Bands wie CLUTCH, ONLY LIVING WITNESS, DOWN oder ROADSAW.

Das heißt gleichzeitig aber nicht, dass man sich vor Soloausritten der Gitarren sträubt, diese sind aber immer knackig und prägnant, gewissermaßen songdienlich gehalten. Entsprechend der vorherrschenden düsteren, morbiden Stimmung, die über dem Album liegt, ist der Sound nicht ganz so transparent, sondern legt mehr Wert auf Druck, Schwere und Volumen.
Die kraftvollen Vocals tragen ihr übriges zu dem durchweg positiven Gesamteindruck bei, sind diese im Stonerbereich doch manchmal ein Pferdefuss. Aber hier fügen sie sich nahtlos in den fulminanten Sound des Fünfers aus Albany, New York ein.

Ich wüsste wirklich nicht, was ich an der Scheibe zu bekritteln hätte: sie verfügt über die nötigen Grooves für alle Stonerfreunde, rockt wie die Hölle mit wahren Riffmonstern und ist damit etwas für die harte Fraktion, die sich früher an HELMET delektiert hat und überzeugt, für eine noch so frische Band, mit wirklich ordentlichem, airplaytauglichem Songwriting.
GREATDAYFORUP sind also eine uneingeschränkte Empfehlung wert, nun hofft der Rezensent nur noch inständig, die Jungs in nicht allzu ferner Zukunft auch einmal live erleben zu dürfen (ist ja bei amerikanischen Stonerrockern immer ein finanzieller Drahtseilakt, sie über den Teich zu jagen, damit sie hier dann vor ein paar Nasen spielen).

Ralf Stierlen, 06.02.2006

 

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