Grave Digger

Pray And Prelistening

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.12.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Prey, Napalm Records, 2008
Chris BoltendahlVocals
Manni SchmidtGuitars
Thilo HerrmannGuitars
Stefan ArnoldDrums
Jens BeckerBass
H.P.KatzenburgerKeyboards
Produziert von: Grave Digger Länge: 16 Min 27 Sek Medium: CD
01. Prey03. My Blood Will Live Forever
02. Overkill04. When The Sun Goes Down

Das neue Studio Album "Ballads Of A Hangman" ist fertig und GRAVE DIGGER (in Form von Gitarrist Manni Schmidt und Sänger Chris Boltendahl) laden die Presse nach Köln ins Studio 301, dass man sich einen ersten Eindruck vom am 9.1.2009 erscheinende Werk machen kann.

Gleich vorweg: "Ballads Of A Hangman" ist kein Konzeptalbum geworden, Chris denkt, dass "die Zeit der Konzeptalben vorbei ist". Aufgenommen in den Münsteraner Principal Studios und zum ersten Mal mit dem neuen, zweiten Gitarristen Thilo Herrmann an Bord, verspricht das neue Album einige Überraschungen, wenngleich es doch eine klassische GRAVE DIGGER Scheibe ist.

Mit Ballads Of A Hangman steigt man gleich Grave Digger-typisch ein, traditionelles Riffing, Doublebass und Joho-Gesänge, ideal für den Live Auftritt. Es folgt Hell Of Disillusion (fettes 80er Riffing, schönes Gitarrensolo), Sorrow Of The Dead (Nackenbrecher mit nettem Midtempo Bereich), Grave Of The Addicted (Midtempo Nummer mit klassischem Riffing), Lonely The Innocent Dies (eine Powerballade, Chris im Duett mit Veronica Freeman von BENEDICTUM), Into The War (schöne Doublebass, sich wiederholender Chorus), The Shadow Of Your Soul (wiederum eine Midtempo-Nummer mit schönen heulenden Gitarren), Funeral For A Fallen Angel (Flamenco Intro mit hymnenartigem Refrain), Stormrider (In Your Face, schöner Doublebass und fetter Gitarrensound), Prey (erste Auskopplung als EP, sicherlich der kommerzielleste Track den GRAVE DIGGER jemals aufgenommen haben, hat Ohrwurmcharakter, und könnte sogar ein Charterfolg werden)

Das Album selbst wird als normale Edition und als Digipack erscheinen, beim Digipack befindet sich als Bonustrack THIN LIZZYs Jail Break, in GD-typischer Manier natürlich, mit auf dem Silberling.

Die in diesen Tagen erscheinende Vorab-EP Pray enthält neben dem Namen gebenden Song, zwei Non-Albumtracks, sowie Chris und die Jungs auf Lemmys Spuren: bei MOTÖRHEADs Overkill wird stimmlich nah am Original, gerockt was das Zeug hält. My Blood Will Live Forever, eine Mitsinghymne, die sicher gut in den Live-Set passen würde. Der letzte Track When The Sun Goes Down glänzt wieder mal durch traditionelles Riffing und schleppendem Refrain, ein Ohrwurm. Beide Songs hätten genauso gut auf dem Longplayer stehen können, aber GD waren ja immer bekannt dafür, ihren Fans für's Geld was zu bieten.

Die zweite Gitarre tut dem GRAVE DIGGER Sound gut, auch die öfter durchgedrückte Doublebass ist klasse. Das Album ist straight, ohne Firlefanz und very oldschool, mit moderner druckvoller Produktion. Ich kann nur eins raten: Kaufen!

Jörg Litges, 01.12.2008

 

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