Gothminister

Utopia

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Industrial, Dark Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Gothminister
Utopia, AFM Records, 2013
GothministerGesang
Turbo NatasGitarre
IcarusGitarre
Chris DeadDrums
Produziert von: Bjørn Alexander Brem Länge: 43 Min 03 Sek Medium: CD
01. The New Beginning08. Helldemon
02. Someone Is After Me09. All Alone
03. Utopia10. Purgatory
04. March11. Eternal
05. Horrorshow12. Raise The Dead
06. Nightmare13. Boogeyman
07. Afterlife

Mitte Mai … wieder mal treffen sich Songschreiber und Interpreten in Malmö, um den vermeintlich besten Song Europas zu küren.
Und es hat nicht viel gefehlt, dann wären auch GOTHMINISTER mit CASCADA, ANOUK und der griechischen Ska-Klamotte von KOZA MOSTRA & AGATHONAS IAKOVIDIS in Schweden gemeinsam in den Ring getreten, doch für GOTHMINISTER war im bereits im heimischen, norwegischen Halbfinale zum ESC Schluss.

Der Song Utopia, der sich natürlich auch auf dem hier besprochenen Longplayer gleichen Namens befindet, hätte wahrscheinlich in Malmö durchaus Chancen gehabt, ein gewisser LORDI-Effekt hätte den Norwegern bestimmt auch noch den ein oder anderen Punkt beschert, allerdings scheint ein großer Teil der Norweger mit dem leicht blutigen Image der Band in paar Probleme gehabt zu haben.

Anyway, der Drops ist gelutscht, bleiben wir beim Image von GOTHMINISTER. Rein äußerlich ist man sicherlich darauf bedacht, das Böse darzustellen und bedient sich da an Elementen, die wir in ähnlicher Weise schon bei ALICE COOPER, KISS, KING DIAMOND und MARILYN MANSON haben ausmachen können.
Musikalisch geht es auf „Utopia“ hingegen eher in die Richtung OOMPH!, RAMMSTEIN, NINE INCH NAILS und THE SISTERS OF MERCY.
Kompositorisch ist dabei durchaus Abwechslung angesagt. Nur neun der 13 Tracks sind wirkliche Songs, die verbleibenden 4 Stücke hingegen sind Übergänge, die in cineastischer Weise Atmosphäre schaffen.

Auf „Utopia“ finden wir sowohl Hardrock- als auch Gothic-Ansätze, mal durchfluten die Songs Midtempo-Beats, mal wird stattdessen die Double-Bass bemüht und höhere Geschwindigkeiten angeschlagen.
Die Produktion ist für diese Art von Musik zeitgemäß; wenn man ein Haar in der Suppe finden will, dann würde man sich manchmal einen etwas differenzierteren Drum- und Gitarrensound wünschen.

Trotzdem bleibt „Utopia“ eine tolle Platte, die auf jeder Gothic-Party ihre Zuhörer finden wird. Gerade, wer sich die Wartezeit bis zum nächsten OOMPH-Album verkürzen will und wem MARILYN MANSON in den letzten Jahren zu seicht geworden ist, der sollte hier mal den Weg in seinen Plattenladen oder sein Download-Portal finden.

Kay Markschies, 14.05.2013

 

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