Gory Blister

Skymorphosis

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.02.2008
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Skymorphosis, Mascot Records, 2006
AdryVocals
RaffGuitars, Bass
JoeDrums
Produziert von: Gory Blister & Fear Studios Länge: 51 Min 19 Sek Medium: CD
1. Procession to Apocalypse8. Quasars
2. Asteroid9. Black canvas
3. Sailing to Achernar10. The missing planet
4. Skymorphis11. Shader
5. Skin legacy12. Starfields
6. Blood sweating wall13. The soul-slitters
7. I shall hang myself14. 1000 eyes

I shall hang myself brüllt Sänger Adry in sein Mirko. Aber wer wird denn? So schlecht ist euer Album doch auch wieder nicht ausgefallen.

GORY BLISTER kommen aus Bella Italia, aus Mailand um genau zu sein, und knallen uns mit "Skymorphosis" einen heftigen Death Metal-Hassbrocken vor den Latz.

Was bei GORY BLISTER von Anfang an gleich positiv auffällt, ist dass ihre Interpretation von Death Metal weitaus mehr als stumpfes Geballer beinhaltet.

Immer wieder werden melodische Passagen eingestreut und das Tempo urplötzlich variiert. Das macht "Skymorphosis" zwar nicht unbedingt zu einem Album zu dessen Stücken man schnell Zugang findet und so mancher Todesmetaller wird gewaltig fluchen, wenn er im Moshpit wieder einmal aus dem Takt gerät. Dafür kommt man in den Genuss anspruchsvoller Kompositionen, die fast schon progressive Ansätze in sich tragen.

Das setzt natürlich ein gewisses Maß an technischen Fertigkeiten voraus, aber auch in dieser Hinsicht lassen GORY BLISTER nichts anbrennen.

Unter dem Strich ergibt das dann ein recht kurzweiliges, abwechslungsreiches und unterhaltsames Extrem Metal-Album, das sich nicht all zu schnell abnutzt.

Wenn man unbedingt ein Haar in der Suppe finden will, dann höchstens dass GORY BLISTER uns auf "Skymorphosis" keinen Song anbieten können, der uns selbstbewusst 'Ich hab das Zeug zum Klassiker' ins Gesicht brüllt. Das Material ist zwar durch die Bank ordentlich ausgefallen, aber ein echter Überflieger, der zum attraktiven Aushängeschild des Albums wird und Unentschlossenen die Entscheidung doch zuzugreifen wesentlich erleichtert, fehlt.

Wer sich daran aber nicht stört, sollte ruhig einmal ein oder zwei Ohren bei "Skymorphosis" riskieren. Mir sind schon viele wesentlich schwächere Death Metal-Veröffentlichungen begegnet.

Martin Schneider, 01.02.2008

 

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