Gonoreas The Mask Of Shame, Sonic Revolution, 2013 |
Leandro Pachero | Vocals | |||
Damir Eskic | Guitar | |||
Larissa Ernst | Guitar | |||
Pat Rafaniello | Bass | |||
Stefan Hösl | Drums | |||
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01. The Depths Of The Barent Sea | 06. Davil At The Crossorads | |||
02. Kursk | 07. Still In My Heart | |||
03. Vains | 08. Serpents | |||
04. The Mask Of Shame | 09. Soulstealer | |||
05. Breathe Again | 10. The Red Horizon | |||
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Schon 1994 gegründet, veröffentlichen die schweizerischen Power Metaller von GONOREAS seit 2001 regelmäßig Longplayer. Der neueste Streich “The Mask Of Shame“ wartet mit einem neuen, durchaus befähigten Sänger auf und zeigt die Erfahrung der Band sowie ein Händchen für wuchtige Sounds (Serpents Soulstealer), die durchaus eine Old-School-Ausrichtung erkennen lassen – mal grüßen JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN oder KING DIAMOND aus der Ferne, mal gibt es einen Schlag Bay Area-Sounds.
Aber auch melodisch wissen die Eidgenossen durchaus zu überzeugen: Breathe Again und Still In My Heart kommen ganz ohne Schleim, Schmalz und Kitsch daher. Mit beiden Facetten kann das hervorragende Titelstück aufwarten, hier stimmt sowohl der dynamische Aufbau als auch die kurzen Verschnaufpausen, die dann nachfolgende Metalschlagseiten umso effektiver wirken lassen.
Mit Ausnahme des abschließenden The Red Horizon finde ich die Bezeichnung Modern Metal für GONOREAS zwar unpassend, da vieles doch nach den Neunzigern klingt, aber das macht überhaupt nichts, wenn solch vielseitiger, gutklassiger Power Metal dabei herauskommt. Dieses Album ist ganz bestimmt keine Schande und auch kein Grund, sich hinter einer Maske zu verbergen.