Gonoreas Destructive Ways, Sonic Revolution, 2015 |
Leandro Pacheco | Gesang | |||
Damir Eskic | Gitarre | |||
Pat Rafaniello | Bass | |||
Stefan Hösl | Schlagzeug | |||
| ||||
01. Ritual | 06. Wizards | |||
02. Rebellion Against The Obsessor | 07. Empire | |||
03. Destructive Ways | 08. When Nobody Asked | |||
04. Viking | 09. Dark Triad | |||
05. Parallel Universe | 10. The Offering | |||
Seit 1994 existieren die Schweizer GONOREAS (zunächst als THE GONORRHEAS, seit 2000 unter dem jetzigen Namen) bereits und haben auch schon zahlreiche Alben aufgenommen. Das aktuelle, “Destructive Ways“, ist bereits die fünfte Scheibe. Hinzu kommen zwei Demos sowie zwei EPs. Von der Ur-Besetzung ist mittlerweile nur noch Gitarrist Damir Eskic übrig. Eine große Umwälzung fand 2010 statt, als drei der vier weiteren Band-Mitglieder ausgetauscht wurden. 2012 stand dann die letzte prägende Umbesetzung an, als mit Leandro Pacheco ein neuer Sänger an Bord geholt wurde. So rundum erstarkt machen sich die Eidgenossen nun wieder auf, den Heavy Metal in alle Welt zu tragen.
Denn auch “Destructive Ways“ iost ein klassisches Power Metal-Album durch und durch. Randvoll gespickt mit knallenden Riffs der Marke Titeltrack oder Painkiller-artigen Überfällen wie beim ersten Song Rebellion Against The Obsessor aber auch so abwechslungsvollen Stücken wie bei Viking. Insofern schließt sich an die früheren Werke an. Die Gitarren machen viel Druck, wissen aber auch um ihre Aufgabe für eingängige Riffs und Melodien zu sorgen.
Sehr positiv ist aus meiner Sicht der Besetzungswechsel am Mikrofon ausgefallen. Nichts gegen den früheren Sänger Gilberto, der auf dem 2011er Werk der Band, “Apocalypse“, ebenfalls einen sehr starken Job gemacht hatte. Aber Leandro verfügt aus meiner Sicht über die eindrücklichere Stimme und erinnert mich ein wenig an Sean Peck (CAGE, DEATH DEALER) mit seiner Mischung aus mittelhoch und rau.
GONOREAS richten sich auch mit ihrem aktuellen Werk an Fans von Bands wie JUDAS PRIEST, ACCEPT, VICIOUS RUMORS oder auch CAGE. Das Songwriting hat durch die Bank weg internationales Format und wird auch beim wiederholten Hören nicht langweilig sondern bleibt schön abwechslungsreich. Die Band aus dem Kanton Aargau macht auf “Destructive Ways“ wirklich alles richtig und es wäre den Musikern wirklich zu gönnen, wenn sich das in der Szene weiter rumsprechen würde.