Golden Apes Riot, af music, 2012 |
Peer Lebrecht | Vocals | |||
Eric Bahrs | Guitar | |||
Dirk Wildenhues | Guitar | |||
Gunter Burchau | Keyboards | |||
Christian Lebrecht | Bass | |||
Joe Finck | Drums | |||
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01. Prelude | 08. Lithium | |||
02. Devil | 09. Pieces | |||
03. Torment | 10. (The Lights Of) Venus | |||
04. Vengeance | 11. Animae | |||
05. Heart's Corrosion | 12. The Happy Losers Sweet Delusions | |||
06. Prudence | 13. Riot | |||
07. White Days | ||||
Das siebente Studioalbum der Berliner Formation GOLDEN APES überzeugt mit atmosphärisch gelungenem, gut abgehangenem Gothic Rock. Die Songs sind angenehm unaufgeregt, dabei dennoch voller Reife und innerer Kraft, eingängig und voll dunkel strahlender Melancholie und Sehnsucht. Das ganz große Gefühlskino also, ohne dabei im Entferntesten übermäßig pathetisch oder gar kitschig zu wirken.
Nein, hier wirkt alles aus einem Guss, die warmen Keyboardsounds, die zum richtigen Zeitpunkt akzentuierten Gitarren und insbesondere der dunkel gehaltvolle Vortrag von Sänger Peer Lebrecht, der sich wunderbar in den musikalischen Kontext einfügt und in die Gehörgänge einschmiegt. Die Anklänge an die achtziger Jahre sind spürbar, aber nicht überpräsent, wie überhaupt das Wort “aufdringlich“ diametral entgegengesetzt zur Musik von den GOLDEN APES wirkt. Hier fließt alles geschmeidig und durchdacht in die richtige Richtung.
Dazu kommen in sich stimmige Songs wie Heart’s Corrosion, Prudence, Devil oder das ausladende, abschließende Titelstück Riot sind musikalisch wie textlich echte Hinhörer in einem Album ohne Ausfälle. Wer also auf geschmackvollen Wave und Gothic Rock steht, sollte hier unbedingt zugreifen, wer die band schon kennt wird dies ohnehin bereits getan haben. Hier passt wirklich alles, einschließlich des fantastischen Coverartworks.