Titel |
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01. Oddkilla |
02. Monster |
03. Dead Man |
04. Wave |
05. Joker |
06. Yeast Beast |
07. Caveman |
08. Tentacles |
09. Mash Head |
10. Emperor |
11. Brother |
Musiker | Instrument |
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Emma Schwabe | Vocals |
Philipp Schwabe | Guitar & Vocals |
Michael Rudolph | Bass |
David Schreiber | Keyboards |
Hannes Köhler | Drums & Percussion |
Der Fünfer aus Schmalkalden(wer kennt es nicht) legt sein zweites Album vor. „Monsters Of Reality“ wurde für das eigene Label von Philipp Schwabe (Ponyhone Records) realisiert, seine Schwägerin Emma sorgt am Mikro für die richtigen Töne (damit die Verwandtschaftsverhältnisse geklärt sind).
Was aber nach Familienbande und Provinz klingt, weiß in jeglicher Hinsicht zu überzeugen. Eine stimmige Mischung aus Classic Rock, Blues und einem Schuss Stoner mit leichtem Doom-Einschlag, frisch und kraftvoll mit Überzeugung präsentiert. Inhaltlich geht es – wie der Albumtitel schon andeutet – um die Monster aller Art, die sich in den verschiedensten Formen manifestieren. Sei es der über Leichen geht zum eigenen Vorteil (Dead Man), der auf niedrige Instinkte reduzierte Mann (Caveman) oder die dunkle Seite in uns allen (Oddkilla).
Während der Pandemiezeit wurde die Band um Keyboarder David Schreiber verstärkt, auch kam ein neuer Drummer hinzu. Dadurch entstanden soundtechnisch neue Möglichkeiten, die hier voll ausgeschöpft werden. Die musikalische Umsetzung ist, bei aller ursprünglich klassischen bluesgetränkter Hard Rock Ausrichtung sehr variantenreich. Mal energiegeladen, dann düster, durchweg satter Sound und fette Produktion mit sympathischem Vintage-Touch. Gepaart mit einem starken Songwriting darf man konstatieren, dass sich die Truppe aus dem Thüringer Wald vor keinem großen Namen des Genres (hier fallen immer wieder die BLUES PILLS, ich denke aber auch an JESS AND THE ANCIENT ONES) verstecken muss. Sehr gerne mehr davon.