Georgio Farina Lifeline Project Train To Heaven, Lifeline/Intergroove, 2009 |
Andy Lind | Drums, Percussion | |||
Georgio Farina | Keyboards, Organ, Kalimba | |||
Tobias Schwartz | Bass | |||
Oswin Ottl | Guitar | |||
Didi Holesch | Guitar, Mandolin | |||
Reinhard Greiner | Trumpet | |||
Marion Dimbath | Trombone | |||
Stephan Reiser | Saxophon, Clarinet | |||
Ute Holzapfel | Background Vocals | |||
Mimi K. | Background Vocals | |||
Martina Erl | Background Vocals | |||
Claudia Cane | Leadvocals | |||
Mani Gruber | Background Vocals, Guitar | |||
St. Lukas Gospelchoir | Choir | |||
Tom O'Malley | Vocals | |||
Lily Deluxe | Vocals | |||
Donald Arthur | Narrator | |||
Daniel Erl | Bass Programming, Drums Programming | |||
Stefan Pintev | E-Violin | |||
Kai Taschner | Narrator | |||
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01. Walk In Peace | 10. Gospel, Spirit, Love And Faith | |||
02. Don’t Look Back | 11. We Care About You | |||
03. Train To Heaven (Lift Me Up!) | 12. Silence Speaks Louder Than Words | |||
04. Childhood (The Chimes) | ||||
05. Angel Talk | Bonus Tracks: | |||
06. Tears Of A Heartbroken Child | 13. Walk In Peace (Radio Version) | |||
07. Light Of God | 14. Jesus In Tibet (Instrumental Version) | |||
08. Jesus In Tibet | 15. Don’t Look Back (German Version) | |||
09. Global War(m)ning | 16. Jesus In Tibet (German Version) | |||
Man kann durchaus das Gute mit dem Nützlichen verbinden. Das wird sich Georgio Farina gedacht haben, als die Arbeiten zu "Train To Heaven" begannen.
Der gebürtige Münchener, der inzwischen auf der dominikanischen Insel Hispaniola lebt, hatte dabei hauptsächlich zwei Dinge im Sinn. Zum einen mit den Erlösen der Platten der relativ armen Bevölkerung seiner Wahlheimat unter die Arme zu greifen und zum anderen seine Nähe zu Gott textlich zu untermauern.
Insgesamt hat es drei Jahre dauert, bis Farina und seine 12 Mitstreiter die erste CD des GEORGIO FARINA LIFELINE PROJECTS veröffentlichen konnten.
Dafür klingt das, was dabei herausgekommen ist, sehr durchdacht und durchaus vielschichtig. Schon die ersten drei Titel Walk In Peace, Don’t Look Back und Train To Heaven (Lift Me Up!) kommen mit sehr viel Groove und Funk daher.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder die eine oder andere Pop-Ballade zu hören, die meiner Meinung nach des öfteren ein bisschen arg in den Kitsch abdriften. Ansonsten versteht es Farina jedoch perfekt, den Sound von Gospel, Pop und Funk zu mischen. Lediglich der Song Jesus in Tibet, den es in insgesamt drei verschiedenen Versionen auf dem Album zu hören gibt, wirkt ein bisschen befremdlich.
Was anfangs ein bisschen wir eine Predigt im New Age- Sound klingt, entwickelt sich zu einem Rocksong, der gut und gerne auch von SAGA stammen könnte.
Selbiges gilt übrigens auch für den darauf folgenden Song Global War(m)ning.
Auch wenn die Produktion teilweise ein bisschen steril wirkt, ist das Debut von GEORGIO FARINAS LIFELINE PROJECT mehr als gelungen. Wenn man mal von einigen Balladen absieht, bekommt man auf "Train To Heaven" nur tolle Songs von wirklich guten Musikern zu hören.
Da man mit dem Kauf dann noch der Bevölkerung in der Dominikanischen Republik helfen kann, sollte dies vielleicht endgültig ein Grund sein, einen seiner Lieben zu Weihnachten mit "Train To Heaven" zu beglücken.