Gentlemans Pistols

Gentleman's Pistols

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.08.2007
Jahr: 2007

Links:

Gentlemans Pistols Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Gentleman's Pistols, Rise Above Records, 2007
James Atkinson Lead Vocals & Guitar
Chris Rogers Lead Guitar & Vocals
Douglas McLaughlan Bass
Adam Clarke Drums
Produziert von: Gentleman's Pistols Länge: 30 Min 13 Sek Medium: CD
1. Just A Fraction6. Lying & Fooling
2. Out Of The Eye7. Mistress Mistrust
3. Heavy Petting8. Creamy Lid
4. Widow Maker9. Vivid Wonder
5. The Lady10. Parking Banshee

Und weiter geht die Retromania, dismal zur Abwechslung mit einer Band aus Leeds. Aber beschweren will ich mich beileibe nicht, zeitigte die klanggewordene Rückbesinnung in die fruchtbarste Dekade der Rockmusik (sprich: Die Siebziger) zuletzt teilweise überragende Veröffentlichungen, wenn man an DEXTER JONES CIRCUS ORCHESTRA, THE DURANGO RIOT, oder, mit einigen Abstichen, MAC BLAGICK denkt. Und auch der alte Stoner-Haudegen Lee Dorian von CATHEDRAL ist dieser Musik natürlich nicht abgeneigt, weshalb GENTLEMAN'S PISTOLS auch auf seinem Label Rise Above Records ihr Debüt veröffentlichen konnten.

Und im Gegensatz zu ihren mir persönlich im Kern zu sehr poplastigen Labelkollegen von WINTERS stimmt hier die Mischung aus Seventies Sound, Kick Ass Rock, Proto-Punk und Heavy Psychedelia, mit der die Jungs ordentlich auf den Putz hauen. Deutlich härter auch als FIREBYRD wird hier zügig das Ziel erreicht (Just A Fraction, Out Of The Eye oder Lying & Fooling), wobei man schon eine erstaunliche Coolness und Abgeklärtheit im Songwriting an den tag legt.

Gelegentlich wird auch die schwere Blues-Axt herausgeholt (Heavy Petting, The Lady) und lassen das Herz eines jeden Rockfans höher schlagen, der ein paar Scheiben von FREE, BLUE CHEER, GOLDEN EARRING oder auch LED ZEPPELIN zu Hause stehen hat, und wer hat das nicht? GENTLEMAN'S PISTOLS werden sowohl Nostalgikern als auch Schweinerockern aus der Jetztzeit gefallen und schreien geradezu nach einem Gig in einem kleinen, verrauchten Liveclub. Einziger Wermutstropfen: Die doch ziemlich kurze Spieldauer der Scheibe.

Ralf Stierlen, 24.08.2007

 

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