Genepool Spalter!, Rookie Records, 2011 |
Ian Spehr | Vocals | |||
Thilo Schenk | Guitar | |||
Paco Delgado | Guitar | |||
Guido Lucas | Bass | |||
Jens Küchenthal | Drums | |||
Spiro Kotsomitropoulos | Drums | |||
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01. Spalter | 07. Tar And Feather | |||
02. Bottom Kill | 08. Sheiks | |||
03. I'm In Love With A Ghost | 09. Submission | |||
04. We are Stars | 10. Sanctuary | |||
05. Feindtbildt | 11,End Of The World Show | |||
06. Destination 186 | 12. This Is Where It All Begins | |||
Die Jungs von GENEPOOL legen weiterhin ein verschärftes Tempo vor: Nur ein Jahr nach "Lauf Lauf!" legen sie mit “Spalter“ ein neues, kraftvolles Lebenszeichen vor, Und zeigen sich nach wie vor in äußerst guter Form. In verschärftem Tempo, rockig und ziemlich dunkel geht es los (Spalter, Bottom Kill), bevor es eine durchaus tanzbare Referenz an vergangene Wave-Zeiten gibt (I’m In Love With A Ghost).
Aber es gibt kaum Zeit zum Luft holen: Nach dem eher eingängigen We Are Stars rückt Feindtbildt irgendwie bedrohlich auf die Pelle und bringt ein Novum für GENEPOOL: Weibliche Vocals. Dann gibt es wieder den Freiflug in die Achtziger, die bei Sheiks ordentlich durchscheinen, bevor die Rockstellschrauben wieder angezogen werden (Submission; Sanctuary). Und versöhnlicherweise endet alles nicht mit dem Weltuntergang, sondern es gibt einen hoffnungsvollen Neustart.
Auf gewohnt hohem Niveau liefern GENEPOOL wieder eine edle Scheibe ab, die wieder etwas düster und kräftiger daherkommt als der Vorgänger und bei der Ian Spehr beweist, dass er locker, leicht und endgültig aus den Fußstapfen von Jack Letten herausgetreten ist. Eine rundum satte, selbstbewusste Performance, die dem rundum gelungenen Album das Sahnehäubchen aufsetzt.