Gasoline Dream

Gasoline Dream & Down To The Wire

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 1998

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Gasoline Dream Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Gasoline Dream
Gasoline Dream & Down To The Wire, Bombastic, 1998 & 2000
Mark Potter Guitars
Andy Milkin Lead Vocals, Rhythm Guitar
Darrin Butler Drums, Backing Vocals
Kevin Butler Bass
Poodle Branham Bass, Backing Vocals
(auf "Gasoline Dream")
Todd Nagle Keyboards
Produziert von: Gasoline Dream
(aufgenommen in Columbia, SC)
Medium: CD
Gasoline Dream
1. Stop The Madness8. Livin' A Life
2. Fistful Of Sand9. Remote Control
3. Pleasure For My Pain10. Soul Searching
4. I Want Out11. Without You
5. Gasoline Dream12. The Gamble
6. Lost Son Of Ireland13. Steal The Show
7. Screaming In My Dreams
Down To The Wire
1. Outlaw Bar And Grill8. Down To The Wire
2. Lightning9. On My Way Home
3. Blues Thang10. Say Goodbye
4. Reaching For Heaven11. Power Called Love
5. Fortunate Son12. Runnin' Blind
6. Masters Hand13. The Rock Never Stops
7. Still Dreaming

GASOLINE DREAM ist eine relativ junge Band aus Columbia in South Carolina.
Auch wenn sie auf dem europäischen Kontinent noch ein unbeschriebenes Blatt sind, haben sie in ihrem Heimatstaat schon einige wichtige Live-Acts vorzuweisen.
Sie spielten als Opener solch bekannter Bands wie GEORGIA SATELLITES, BLUE ÖYSTER CULT, HEAD EAST oder NANTUCKET.

Auf der Suche nach Soundfiles der niederländischen Band GASOLINE bin ich bei den DREAMS gelandet. Der Stop hat sich gelohnt.
Die dort hinterlegten Soundfiles machten Appetit auf mehr. Und so liegen mir jetzt ihre beiden bisher eingespielten CD's von 1998 und 2000 vor.
Die VÖ erfolgt auf dem BOMBASTIC Label, ein kleines Label. Aber der Name sagt schon, wo es musikalisch langgehen wird.

Ihre erste CD beginnt mit STOP THE MADNESS.Ein knackiger Hardrocker mit mächtigen Gitarrenriffs und dynamischen Drums.
Shouter ANDY MILKIN verfügt über eine gute Hardrock-Röhre. Im Vergleich vieler Mitstreiter kein rauhes Organ, sondern ziemlich hell timbriert. Damit erreicht Andy mühelos die obersten Kopfstimmen-Bereiche.
STOP THE MADNESS ist eine Mischung aus BLACK SABBATH und BLACKFOOT.
FISTFUL OF SAND kommt als dynamischer Southern-Heavy-Rocker daher. Wieder kräftig angetrieben durch MARK POTTERS kräftige Gitarren-Riffs.
Drummer DARRIN BUTLER hat den richtigen Bumms in seinen Armen. Da wird nicht einfach drauflos-gedroschen. Er versteht es mit seinen Drums vielschichtige Rhythmen zu produzieren.
PLEASURE OF PAIN ist eine feine, relaxte Ballade mit akustischen Gitarren. Erinnerungen an HOOKFOOT werden wach.
GASOLINE DREAM wird als ungemein schneller Instrumental-Rocker von der Band präsentiert. Mark's virtuoses Gitarrenspiel erreicht fast schon STEVE LUKATHER Format. Darrin bearbeitet seine Drums in Überschallgeschwindigkeit. Einer der Höhepunkte der CD.

Weitere fetzige Rocker auf GASOLINE DREAMS Debüt sind LOST SON OF IRELAND, WITHOUT YOU und THE GAMBLE.
SOUL SEARCHING ist ein feines Stück Southern Rock, vollgepackt mit guten Gitarren-Arrangements.
STEAL THE SHOW, der letzte Track, ist auch einer der heftigsten auf diesem Album. Das ist schon Heavy Metal in Reinkultur, genau wie das knatternde REMOTE CONTROL.

Mit DOWN TO THE WIRE präsentieren GASOLINE DREAM im Jahre 2000 ihr zweites Werk.
Es gab eine kleine Bandumbesetzung. Statt POODLE BRANHAM bedient jetzt KEVIN BUTLER die Bass Gitarre.

OUTLAW BAR AND GRILL, der erste Track, klingt wie eine Symbiose aus METALLICA und den legendären GROUNDHOGS. Der akustische Gitarrenbreak in der Songmitte hat es in sich. Ein knallharter, feiner Heavy Song. Andy's Organ erinnert tatsächlich ein wenig an den Metallica Sänger.
LIGHTNING schwenkt dann hinüber ins AOR/Southern-Lager. Ein schöner, sehr melodischer Geradeaus-Rocker ohne Firlefanz. Hier arbeitet sich Andy wieder in die höchsten Tonlagen empor.
BLUES THANG läßt anschließend vom Titel erkennen, welcher Musikstil ertönt. Kräftiger Power-Rock-Blues mit MARK PORTERS mächtigen Gitarren-Arrangements. Eigentlich mehr Rock als Blues. Die Rhythmusarbeit von DARRIN und KEVIN ist vorzüglich.
Auf REACHING FOR HEAVEN wird die Band dann knapp 5 Minuten romantisch. Der Song ist eine hübsche Southern-Highway-Ballade.
CCR's FORTUNATE SON covern GASOLINE DREAM als temporeichen Hardrocker, ohne allerdings die Melodie aus den Augen zu verlieren.
DOWN TO THE WIRE, der Titelsong, ist perfekter Heavy Rock mit ausgefallenem Gitarrensolo. STEVE MORSE läßt grüßen.

Eine weitere Southern/Highway Ballade liefert die Band mit ON MY WAY HOME ab. Das ist Southern Rock in Perfektion. Marks schöne Gitarrensoli sind das I-Tüpfelchen.
Gitarrenhöhepunkte satt gibt es anschließend auch auf dem Hardrocker SAY GOODBYE zu bestaunen. Marks Gitarrenspiel erinnert hier an die Gitarrenkünste eines DOUG BOSSI. Darrin's Schlagzeugspiel ist vollgepackt mit feinen Breaks.
Das schwülstige POWER CALLED LOVE passt dann aber so gar nicht ins Konzept.
RUNNIN' BLIND und THE ROCK NEVER STOP schalten aber wieder etliche Gänge höher und lassen die Membranen der Lautsprecher ordentlich vibrieren.

GASOLINE DREAM bieten auf ihren Alben einen gelungenen Mix aus Heavy/Hard/Southern und Bluesrock.
Während ihr Debütalbum überwiegend bombastischen Hardrock mit Southern Flair serviert,so werden auf dem neusten Werk DOWN TO WIRE mehr Elemente des SouthernRock/Blues untergebracht.
Für Gitarrenfreaks sind die beiden GASOLINE DREAM CD's ein Fest.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, (Artikelliste) 13.10.2001

 

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