Garden Of Delight Blackbeard: Drunk And Bad, Broken Silence/DMG Germany, 2012 |
Michael Jung | Vocals, Guitars, Bagpipe, Mandolin, Keyboards, Derbuka, Celtic Drums | |||
Dominik Roesch | Fiddle, Mandolin, Backing Vocals, Celtic Drums | |||
Philipp Zeiss | Bass, Guitar, Mandola, Backing Vocals, Celtic Drums | |||
Bernhard 'Burny' Schneider | Drums, percussions, Backing Vocals | |||
Daniel 'Dunday' Goebel | Bass, Celtic Drums | |||
Martin Gastetzki | Keyboards, Piano, Accordeon | |||
Paul Perlejewski | Bass, Backing Vocals, Celtic Drums | |||
Vicky Jung | Backing Vocals | |||
Additional Live Musicians: | ||||
Sascha Lotz | Guitars, Guitar Synthesizer, Celtic Drums | |||
Dennis Bauer | Bass, Celtic Drums | |||
Kristof Marsch | Drums | |||
Philip Möke | Drums | |||
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01. The Devil And The Mandolin | 11. Drunk And Bad | |||
02. The Fire In You | 12. Free Scotland | |||
03. Rainsong | 13. Madagaskar | |||
04. Celtic Gypsy Dance | 14. Loosing Fight | |||
05. Stay The Night | 15. Fire | |||
06. Bastards And Roses | 16. We're Running | |||
07. East India Company | 17. Blackbeard Shuffle | |||
08. Stay With Me | 18. Stone Prison | |||
09. My Way | 19. Highland Dance | |||
10. Fiddlers Dance | ||||
GARDEN OF DELIGHT - aka. G.O.D. - firmieren nun gemeinsam mit dem CELTIC DRUM ORCHESTRA unter dem Banner BLACKBEARD G.O.D.. Um die Verwirrung um all die Projekte des umtriebigen Michael M. Jung nicht völlig auf die Spitze zu treiben - schließlich sind da noch KELTENHERZ und AVALON - belassen wir es einfach bei GARDEN OF DELIGHT.
Nach "Finnegan und der Kobold" und "Der Elfenprinz" ist "Blackbeard - Drunk And Bad" das dritte Celtic Rock Musical aus dem Hause Jung, das er in großer Inszenierung auf die Bühne bringt. Erzählt wird die Geschichte des schottischen Jungen William Kidd, der auszog um der Welt als Pirat das Fürchten zu lehren und die siebenunddreißig Songs des Epos finden sich auf dem hier vorliegenden Album "Drunk And Bad" und der 'Schwesterveröffentlichung' "Free Scotland".
Der Folkrock von GARDEN OF DELIGHT ist scheuklappenfrei wie eh und je. Die Celtic Folk-Einflüsse werden zwar stärker als in der Vergangenheit betont, doch gleich der Opener The Devil And His Mandolin sollte auch Country-Freunden mit Hang zum Bluegrass munden, während The Fire In You auch auf einer Gothic-Rock-/Dark Wave-Veröffentlichung eine gute Figur abgegeben hätte. Anhänger von THE SEER, OYSTERBAND oder RUNRIG kommen bei Stay The Night, Free Scotland oder Rainsong auf ihre Kosten. Dagegen ist We're Running eine schöne Nummer, die an Mark Knopfler erinnert.
Das CELTIC DRUM ORCHESTRA kommt vor allem bei einer Handvoll perkussionlastiger Instrumentalstücke gut zur Geltung, doch auch Bastards And Roses oder Loosing Fight gewinnen durch die zusätzliche Instrumentierung an Reiz.
Trotz des breiten Stilspektrums wirken GARDEN OF DELIGHT auf "Blackbeard - Drunk And Bad" in sich stimmig wie selten zuvor. Es gelingt der Band von Mal zu Mal besser allzu krasse Stilbrüche zu vermeiden. Dazu wissen die Songs an sich zu gefallen. Für Celtic Folkrocker empfehlenswert.