Out Of The Lights, Hype Productions, 2007 | ||||
Petrol | Vocals & Guitar | |||
Flanagan | Guitar | |||
Sam | Bass | |||
Johnny | Drums | |||
Gast: | ||||
Junior | Keyboards & Backing Vocals | |||
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1. Intro | 6. Soon To Be Gone | |||
2. With Gasoline | 7. Turn Around | |||
3. Hit Me Hard | 8. Another Revolution | |||
4. Out Of The Lights | 9. Slow Lane | |||
5. Payback Time | 10. We Fade Away | |||
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Bei GARAGE 13 muss man irgendwie erst einmal an das Buch (oder für Lesefaule den dazugehörigen Film) "Populärmusik aus Vittula" denken. Schließlich kommen Petrol und seine Mitstreiter aus dem finnischen Kaff Ähtäri und haben dort bestimmt einmal ähnlich angefangen, in den späten Achtzigern. Und ein bisschen was der damaligen Musik, vor allem Punkrock, ist auch kleben geblieben am Kick-Ass- und Schweinrock der Band.
Inzwischen hat man vor allem live gespielt und das Material, das sich auf "Out Of The Lights" in ziemlich knappen dreißig Minuten versammelt hat, schreit auch geradezu nach einem kleinen, verräucherten Klub mit Bier, Schweiß und kaltem Dunst. Wie erwähnt, Kick-Ass-Rock traditionell nordischer Bauart mit deutlichem Retrotouch, einfach, ehrlich und geradeaus.
Das klingt alles andere als innovativ, zumal sich die Songs doch deutlich ähneln, aber ist durchaus recht unterhaltsam, wenn man in Feierlaune ist und schon nicht mehr ganz klar sieht. Die Songs gehen recht schnell ins Ohr, die Gitarre von Flanagan schießt ordentliche Soli ab und mir gefällt der sympathisch unexaltierte, wenn auch etwas wenig variable Gesang von Petrol. Alles in allem also gute, solide Abgehmucke mit hoher Partykompatibilität ohne großen Schnickschnack und ein akzeptables Andenken, wenn man ein Konzert der Jungs miterlebt hat.