Gamma Ray

Skeletons In The Closet

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.09.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Gamma Ray
Skeletons In The Closet, Metal-Is Records/Sanctuary Records, 2003
Kai Michael Hansen Vocals, Guitars
Daniel Hans Erwin Zimmermann Drums
Dirk Schlächter Bass
Henjo Oliver Richter Guitars, Keyboards
Produziert von: Kai Hansen & Dirk Schlächter Länge: 103 Min 23 Sek Medium: Do-CD
CD 1:
1. Welcome6. Armageddon
2. Gardens Of The Sinner 7. Heavy Metal Universe
3. Rich And Famous 8. One With The World
4. All Of The Damned 9. Dan's Solo
5. No Return
CD 2:
1. Razorblade Sigh 6. The Silence
2. Heart Of The Unicorn 7. Heaven Or Hell
3. Last Before The Storm 8. Guardians Of Mankind
4. Victim Of Fate 9. New World Order
5. Rising Star/Shine On

Kleines Quiz gefällig?
Was ist melodisch, eingängig und geht ab wie Sau?

Richtig! 100 Punkte! GAMMA RAY!! (wer jetzt EDGUY gesagt hat darf sich 80 Punkte aufschreiben...)

Mit ihrer neuen Live Doppel-CD machen die Jungs um die, meiner Meinung nach, markanteste Stimme im deutschen Metal, Kai Hansen, übrigens einen Fan-Traum war, denn die Fans waren es, die die Songs für die "Skeleton In The Closet"-Tour auswählen durften. Klar, dass da viele sonst wenig live gespielte Juwelen dabei waren, ja die bekannten Hits fehlen gänzlich.
Aufgenommen wurde die CD an zwei Terminen, am 31. Oktober 2002 in Barcelona und am 2. November 2002 in Strassburg.

Wer GAMMA RAY nur von Studioproduktionen her kennt (das letzte Livealbum "Alive 95" ist ja schon ein paar Tage her und war auch produktionstechnisch nicht auf sehr hohem Level), wird von dieser Produktion begeistert sein. Es erwartet Euch ein glasklarer Sound, auch das Publikum kommen gut zur Geltung.

Nach einem kurzen Intro geht's mit vollem Power in die Gardens Of The Sinner gefolgt vom Klassiker Rich and Famous (erinnert mich immer wieder an HELLOWEENs Future World) von der 91er "Sigh No More" dann All of the Damned vom 96er Album "Land Of The Free". Ein verstecktes Juwel jagt das nächste. Selbst das über 9 Minuten lange Armageddon wird nicht langweilig. Der Showstopper ist allerdings das darauf folgende Drumsolo, alle Drummer hassen mich jetzt, ich weiß, aber in diesem Falle stoppt es einfach den dynamischen Fluss des Konzerts.

Weiter geht's dann lustig auf Disc 2 mit Razorblade Sigh, gefolgt von Heart Of The Unicorn (höher geht's aber nimmer, Kai?); bei Last Before The Storm fährt man wieder ein paar Takte runter. Schade, dass die nun folgende Ansage (wie wohl die meisten anderen Ansagen auch) weggeschnitten wurde. Kai ans Publikum "You know what day it is?", just stimmt das Publikum Happy Happy Helloween Chöre an und weiter geht's mit einer gnadenlosen Version von Victim Of Fate, einem Track der allerersten HELLOWEEN EP. Und die Jungs geben richtig Gas...genial !
Rising Star/Shine On entwickelt sich mit fast 8 Minuten und den vielen Tempiwechseln zum Epos! The Silence (eines meiner Lieblingstücke) folgt mit aktiver Publikumsteilnahme.
Die letzten 3 Songs werden dann wieder wie gewöhnlich durchgepowert, wobei Guardians Of Mankind noch mal einen weiteren Höhepunkt darstellt.

Alles in allem eine tolle Live-Scheibe, nicht jede Band kann (und wird) es wagen eine Doppel Live CD rauszubringen wo die normalen, bekannten Hymnen fehlen, der kommerzielle Flop ist eigentlich vorprogrammiert. Um so mehr Hut ab vor den Jungs.

Metalheads zugreifen, alle anderen reinhören!!

Joerg Litges, 12.09.2003

 

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