Galleon

Engines Of Creation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


Engines Of Creation, Progress Records, 2007
Göran Förs Bass, Vocals
Ulf Petterson Keyboards
Sven Larsson Guitars
Göran Johnsson Drums, Background Vocals
Tanja Hedlund Background Vocals
Produziert von: Ulf Petterson and Göran Förs Länge: 57 Min 40 Sek Medium: CD
1. A.I.6. Fog City
2. The Assemblers 7.The Cinnamon Hideaway
3. Signals 8. Men And Monsters
4. Engines Of Creation 9. Machine Mother
5. State Insane 10. Lightworks

Galleon ist eine schwedische Prog-Band, die mit ihrer bisher letzten Scheibe, der Doppel CD From Land To Ocean aus dem Jahre 2003 bei mir recht gut angekommen waren. Da gabs mit dem Titelstück ein spannendes 52-minütiges Werk im schönsten melodischen Neo-Prog Klang und auch sonst allerlei Gutes aus diesem Untergenre der Prog-Musik zu entdecken. Ganze vier Jahre und eine Umbesetzung auf dem Drum-Stuhl später kommt ihr neues - achtes - Album.

Nun, der Neo-Prog ging über die Bordwand der Galleone, Engines Of Creation will modern sein. Modern, das heißt heute für die meisten Bands aus dem Genre vor allem mehr Hektik, mehr Härte, weniger funktionierende Songs und weniger Emotionalität. In dem Sinne ist ihnen das gut gelungen. Das Album klingt moderner, berechenbarer, langweiliger. Gitarrist Larsson gibt mehr Gas, dudelt uninspirierte, aber schnellere Soli als früher. Sänger und Bassist Göran Förs, eh mit seiner dünnen Stimme schon vorher nicht die Trumpfkarte in der Band, versuchts auch mit lauter und kräftiger und scheitert natürlich kläglich, weil es sein Organ einfach nicht hergibt diese Art Musik zu singen. Da machen mir die abwechslungsreichen Klänge des Keyboarders noch mit Abstand am meisten Spaß.

Und so finde ich überall auf dem Album mal winzigkurze bis auch mal zwei Minuten lange Stellen die mir richtig gefallen, die aber nie zu nem spannenden Song gehören. Engines Of Creation nervt mich nicht einmal, es ist einfach nur langweilig in seiner Verkrampftheit jetzt aber echt mal was ganz modernes, kantigeres machen zu wollen. Ausgelutscht aber wahr, das Sprichwort "Schuster bleib bei deinen Leisten". Wandeln wir mal holprig um (passt dann auch gut zu Förs' Texten) zu "Progger bleib bei deinem Untergenre".

Wenn man auf diese Art des Progs mit seinen harten Gitarren, hektischerem Songaufbau und dann wieder melodischeren, etwas floydigen Teilen steht, gibt es keinen Grund diese Scheibe hier zu kaufen. Da ist das Regal mit den neueren SPOCK'S BEARD, KINO oder auch FROST schon gut bestückt.

Jürgen Gallitz-Duckar, 26.01.2008

 

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