Gaede

Boozy Nights

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.09.2020
Jahr: 2020
Stil: Americana
Spiellänge: 12:47
Produzent: Mathias Gaede & Tom Ripphahn

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Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

John Hiatt

Rolling Stones

Mark Knopfler

George Harrison

Titel
01. Boozy Nights
02. Music Fills The Air
 
03. Nightmares
Musiker Instrument
Mathias Gaede Vocals, Guitar
Oliver Bick Guitars, Vocals
Christian Schüßler Drums
Udo Kistner Bass
Dietmar Waechtler Lapsteel, Pedal Steel Guitar
Tom Ripphan Organ, Percussion

In schöner Regelmäßigkeit servierte uns Mathias Gaede in den letzten 4 Jahren eine EP nach der anderen. Was 2016 mit "Rainy Songs From The Sun" begann, sich 2018 mit "Ridin' High" gekonnt fortsetzte und mit der 3-Song Sammlung "Wanderlust" in 2019 seinen vorläufigen Höhepunkt fand, gipfelt nun in seinem brandaktuellen Dreierpack "Boozy Nights". Ein freudvoller, aber auch nachdenklicher Exkurs in die guten alten Zeiten, als wir noch ohne zu überlegen mit den Kumpels gesoffen haben, die Gitarren einstöpselten und mit der Kippe im Mundwinkel die Riffs und Licks nur so rausschleuderten und das Volume Poti auf 11 zur Selbstverständlichkeit geriet.

Der versierte Songwriter aus Frankfurt am Main lässt uns mit seiner kernigen Stimme im country-rockigen Titelsong Boozy Nights und im anschließenden Rock'n'Roll Boogie Knaller Music Fills The Air  freimütig an seinen Erinnerungen teilhaben und schlägt hier abermals den Bogen zwischen seinen erklärten Lieblingen John Hiatt und Keith Richards, während seine kompetenten Mitstreiter ihn vortrefflich begleiten und schließlich in Sachen lebendiger Gitarrenarbeit (Oliver Bick) und Lapsteel bzw. Pedal Steel Beiträge (Dietmar Waechtler) zielsicher punkten können.

Die finale Ballade Nightmares konfrontiert den Cowboy aus Frankfurt noch einmal mit seinen Dämonen. Umso glücklicher wirkt Gaede als er endlich in den Armen seiner Liebsten aufwacht, um fasziniert den gelösten Sologitarrentanz seines Saitenkollegen Bick zu bejubeln, der sich schadlos durch ein George Harrison meets Mark Knopfler Kreuzfeuer schlängelt. Am Ende gehen alle als Sieger hervor und überlegen, ob es sich nicht doch lohnen würde, die 13 Songs der letzten 4 EPs zu einem taffen Album zu kompilieren.

 

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