Fuzz Manta

Smokerings

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Retro Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Fuzz Manta
Smokerings, Bad Deal Records, 2009
Lene Kjaer HvillumVocals
Morgan CederburgGuitar
Frederik JensenGuitar
Morten Clod-SvenssonBass
Per NielsenDrums
Produziert von: Fuzz Manta Länge: 50 Min 53 Sek Medium: CD
01. Cage Of Glass06. Smoke Rings
02. Night Fright07. Mysterious Thoughts
03. The Killer08. Sickness
04. Strange Day09. Who Sees You?
05. Desire10. Over The Mountain

“Smokerings“ ist das Debütalbum der sich selbst als “Heavy Hippierocker“ bezeichnenden Dänen. Bluesgrundierter Stoner Rock und psychedelische getünchter, gelegentlich durchaus härter gebackener Stoff (Cage Of Glass, Sickness) bilden dabei die Voraussetzung für eine musikalische Zeitreise in die späten Sechziger und frühen Siebziger des letzten Jahrhunderts. Dank Frontfrau Lene Kjaer Hvillum und der von ihr in die Vocals eingebrachten Gefühle schweifen die Gedanken ab in Richtung JANIS JOPLIN oder auch an die ein ähnliches Konzept verfolgende italienische Band ALIX mit der ebenso grandiosen Alice Albertazzi am Mikro: Kein im ursprünglichen Sinne “schöner“ Gesang, sondern rau und ungehobelt, mit einem Geschmack nach Tabak und Whiskey und gerade deshalb so intensiv und stimmig zu diesen Klängen.

Insbesondere glänzt man auch bei gedrosseltem Tempo (Night Fright; The Killer und vor allem das bluesige Who Sees You?), es werden also nicht nur rifftechnisch Steine geklopft und fuzzy Sounds in die Luft geblasen. Der Klang ist mir fast ein bisschen zu authentisch geraten, da dürfte bei aller Liebe zum Retro-Rock gerne etwas mehr Druck und Transparenz dabei sein. Aber die Mädels und Jungs stehen ja noch am Beginn des Weges.

Alles in allem ist “Smokerings“ ein richtig gelungenes Album geworden, das auch über gelegentlich schwächere Songs dank einer in sich schlüssigen, coolen Atmosphäre hinwegsehen lässt und mit einer starken Frontfrau vor fähigen, jungen und hungrigen Musikern aufwarten kann. Von diesen dänischen Delikatessen möchte man gerne noch mehr zu kosten bekommen.

Ralf Stierlen, 22.06.2009

 

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