Frown

Lunar Brightshine And Fiery Splendour

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.05.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Frown
Lunar brightshine and fiery splendour, Moonstorm Records, 2003
MarianVocals and whispers
JanyGuitars, Backing vocals
KafiBass
FrankDrums
ChemikSynths, Backing vocals
Gäste
OlyBacking vocals
Renata CenkovaFemale whispers
Produziert von: Frown Länge: 62 Min 26 Sek Medium: CD
1. Forever in love7. Groaning/In the middle of mist
2. Demonstration of irresitibility8. Moan
3. Last summer days9. Rusty flame
4. Salvation10. Misty rains are comin'
5. Dryad11. Bewitch me
6. Praise the autumn12. Demon of irritability

Schon nach dem ersten Hördurchgang war sofort klar: Mit ihrem zweiten Album "Lunar brightshine and fiery splendour" rennen FROWN bei mir offene Türen ein.

Die Slowaken präsentieren über eine Stunde lang schwarze Tonkunst auf hohem Niveau. Die Musik transportiert die ganz großen Gefühle. Wo viele Bands sich dann in die leisen, besinnlichen Töne flüchten, machen FROWN genau das Gegenteil.

Gewaltige Keyboardwogen türmen sich auf und werden von rasierklingenscharfen Gitarrenriffs durchtrennt. Emotionalität und Härte werden in harmonischen Einklang gesetzt.

Trauer, Sehnsucht, Verlorenheit und Leidenschaft vermischen sich mit Wut, Zorn und Aggression. Ein Widerspruch? Nein, ein Spiegelbild des Seins und FROWN beherrschen die musikalische Umsetzung.

Stilistisch erinnert die Band etwas an TYPE O' NEGATIVE, was nicht zuletzt am tiefen dunklen Gesang von Frontman Marian liegt, beziehungsweise an eine metallische Ausgabe der SISTERS OF MERCY: Da gibt es wahrlich schlechtere Referenzen.

Trotz einiger aussichtsreicher Kandidaten fehlt "Lunar brightshine and fiery splendour" jedoch der offensichtliche 'Hit'. Das kann man zwar durch die dichte geschlossene Atmosphäre des Albums problemlos ausgleichen, aber um eine breitere Öffentlichkeit für sich zu gewinnen, was für FROWN durchaus im Bereich des Möglichen läge, fehlt der notwendige Appetithappen. Einfach ein Song, der den Hörer auf Anhieb anspringt, selbst wenn er ihn das erste Mal in einem Club oder auf einem Festival hört, und dazu verführt sich intensiver für die Band zu interessieren.

So droht FROWN zunächst weiter ein Schattendasein als Geheimtipp. Es wäre allerdings zu begrüßen, wenn ich mit dieser Prognose völlig daneben liege und Songs wie Rusty flame oder Bewitch me schon bald zum musikalischen Standardrepertoire eines jeden Schwarzkittels gehört.

Wie auch immer, FROWN haben ein beachtenswertes Album vorgelegt. Es für euch zu entdecken ist nun eure Herausforderung.

Martin Schneider, 07.05.2003

 

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