Titel |
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CD 1 (Studio) |
01. Angels And Demons |
02. Hurricane |
03. All For One |
04. Two Wrongs (Don't Make It Right) |
05. Walking Down That Line |
06. Peace And Love |
07. Open Up |
08. Your Own Worst Enemy |
09. Fall For You |
10. Solid Ground |
11. I Won't Let You Down |
12. Enjoy The Ride |
13. Wig Wam Bam |
14. Jenniffer Eccles |
15. The Dean And I |
16. If You Think You Know How To Love Me |
17. Lucky Lips |
18. the Six Teens |
CD 2 (Live): |
01. Bus Stop |
02. Co-Co/Poppa Joe |
03. The Things We Do For Love |
04. Love Is Like Oxygen |
05. You Got It |
06. All At Sea |
07. Some People |
08. Priceless |
09. Good Morning Judge |
10. Fox On The Run |
11. Donna |
12. He Ain't Heavy, He's My Brother |
13. Girls, Girls, Girls |
14. Carrie |
15. I'm Not In Love |
16. Ballroom Blitz |
17. The Air That I Breathe |
18. Dreadlock Holiday |
Musiker | Instrument |
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Peter Howarth | Vocals, Guitar |
Pete Lincoln | Vocals, Guitar |
Mick Wilson | Vocals, Guitar |
Mit dem Studioalbum “All For One“ waren die Herren Howarth, Lincoln und Wilson 2018 gestartet, haben dann das Live-Album “Up Close – Live 2020“ (in eben jenem Jahr) einstreut und mit “Enjoy The Ride“ 2021 einen Longplayer mit komplett selbstverfassten Songs veröffentlicht. Mit dieser Doppel-CD liefern sie uns jetzt sozusagen “best of three worlds“. In doppelter Hinsicht, denn erstens gibt’s das Beste aus den bisherigen Tonträgern und zweitens stehen die FRONTM3N natürlich für das musikalische Vermächtnis von den HOLLIES, SWEET und 10CC. Auf akustischer Basis.
Da kann man jetzt, gerade im Fall von SWEET, bemängeln, dass das ja im Grunde eine Hard Rock-Band war und man sowas nur schwerlich mit Akustikgitarre imitieren kann, aber, wie wir wissen, haben ja etliche Hard Rocker zeitweise großen Gefallen an der akustischen Umsetzung gefunden. Man kann auch bemängeln, dass keiner der drei Musiker einer Originalbesetzung ihrer jeweiligen Band angehört hat, aber wer sich gerne durchs Mainstream-Radio hört, der wird solche Nebensächlichkeiten locker ignorieren.
Stimmlich haben es die Typen ja immer noch drauf und ob sie selbst Ohrwürmer, wie Peace And Love kreieren, oder Cliff Richards Lucky Lips entstauben – und selbst 10CCs The Dean And I kommt unterhaltsam - , da kann man überall munter mitschnippen. Nur wenn einstige Glam Rock-Stampfer, wie Wig Wam Bam und The Six Teens weichgeklopft werden..., nee! Das könnt ihr mit If You Think You Kinow How To Love Me (SMOKIE) machen, aber bitte nicht mit SWEET!
Das funktioniert Live dann noch etwas besser, gerade bei Songs, wie The Things We Do For Love oder Roy Orbisons You Got It, wo die drei ihre Stimmen zu wahrlich himmlischen Harmonien verknüpfen. Bei der Songauswahl sieht man schon, die schrecken vor nichts zurück. Alles, war artverwandt ist, kommt in die Bowl. Und da wird auch schon mal ein Rhythmuscomputer eingesetzt (Some People), wenn es der Sache dienlich ist oder das Publikum miteinbezogen (Girls, Girls, Girls). Erneut ist es so, dass ich eine Rollatorversion von Ballroom Blitz und Fox On The Run nicht brauche. Wer auf gute Akustikversionen von The Air That I Breathe und He Ain't Heavy, He's My Brother abfährt, wird allerdings gut bedient. Die Originale werden hiermit nicht ersetzt, aber der Nachmittag geht vielleicht etwas schneller herum.