FRONTM3N

Enjoy The Ride

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.11.2021
Jahr: 2021
Stil: Pop, Rock
Spiellänge: 47:11
Produzent: Mick Wilson

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Plattenfirma: Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt

Titel
01. Intro
02. Walking Down That Line
03. Peace And Love
04. Hurricane
05. I'm Coming Home
06. Angels And Demons
07. That Thing
 
08. Sad Songs
09. Two Wrongs (Don't Make It Right)
10. Happy Ever After
11. Sentimental Fool
12. Open The Door
13. Enjoy The Ride
Musiker Instrument
Pete Howarth Vocals, Guitar
Pete Lincoln Vocals, Guitar
Mick Wilson Vocals, Guitar
Alex Reeves Drums
Scott Poley Pedal Steel
Harriet Howarth Backing Vocals

Nachdem sie 2020 ein Live-Album eingeschoben haben, legen die FRONTM3N mit der Einladung “Enjoy The Ride“ nun ihr zweites Studioalbum vor. Die einstigen SWEET-, HOLLIES- und 10CC-Mitglieder vertrauen dieses Mal komplett auf ihre eigenen Songwriter-Qualitäten, ansonsten ändert sich nicht viel. Warum auch? Ihre Stimmen harmonieren – das halbminütige Intro legt davon Zeugnis ab – wie einst bei Crosby, Stills und Nash, ohne deren Tiefe zu erreichen. Und so steigt Walking Down That Line auch mit einem locker-flockigen Country-Folk ein, bei dem eigentlich nur Graham Nashs Gesang fehlt. Aber diese Typen kommen in der Tat nahe die Folk-Rock-Größen heran.

 

Da passt ein Titel wie Peace And Love eigentlich gar nicht so schlecht dahinter. Mir wird’s dann allerdings schon etwas zu seicht. Das plätschert nett dahin, aber wenn's vorbei ist, ist auch nicht schlimm. Der Hurricane wirbelt in der Tat etwas mehr Staub auf, kommt sogar mit einem kleinen E-Gitarrensolo daher. Auf späten Alben von SMOKIE wäre man wahrscheinlich nicht überrascht über den Song. Nun ja, es ändert sich dann auch nicht so viel. Tiefpunkt ist für mich Angels And Demons, wenn es nur noch schmalzig wird (ist obendrein noch eine Single-Auskopplung). Zum Glück rockt anschließend That Thing mit ein paar E-Gitarren-Riffs ansatzweise, sodass man im Konzert wahrscheinlich mit der ein oder anderen Hüfte wackeln wird.

 

Auch Two Wrongs (Don't Make It Right) bringt mal ein etwas anderes Flair rein. Entfernt kann man da schon an poppige TOTO oder an die US RAILS denken. Etwas mehr Mut und ein paar Reibungspunkte wären dann aber schon nötig. Sentimental Fool kennen wir bereits vom erwähnten “Up Close“ Live-Album, hat mir dort allerdings – zusammen mit Nevio Passaro – besser gefallen. Vielleicht lag's auch an der Live-Atmosphäre. Letztlich bleibt von dieser Scheibe nicht viel bei mir hängen, auch wenn die Drei im abschließenden Titelsong nochmal überzeugend harmonieren.

 

Wer sich für das Doppel-Vinyl entscheidet, kriegt dann doch noch drei “Oldies“ dazu: Wig Wam Bam (SWEET), Jennifer Eccles (THE HOLLIES) und The Dean And I (10CC). Kriegt man sicher auch in den anstehenden Konzerten zu hören.

 

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