From Constant Visions Tristeria, Bullet Records, 2012 |
Alex Andronikos | Vocals | |||
Amon Horngacher | Guitar | |||
Chris Klinke | Guitar | |||
Michi Klinke | Bass | |||
Benni Kumpf | Drums | |||
Gast | ||||
Lea Steffen | Vocals (on We Ride A Pale Horse) | |||
| ||||
01. Tristeria | 07. King | |||
02. Searching The Firegoats | 08. Elbow Smasher | |||
03. One Of Us | 09. In A Dark Place | |||
04. Deadend Kids | 10. We Ride A Pale Horse | |||
05. Silver City | 11. Blood On My Wheels | |||
06. Tornado | 12. We Could Be Giants | |||
Das zweite Album des Münchner Fünfers vereint wiederum traditionellen Metal der achtziger Jahre (Searching The Firegoats) mit Elementen von Punk, Emo, Rock N‘ Roll und Metalcore und schafft damit das Kunststück, wirklich richtig frisch zu klingen. Das große Plus von FROM CONSTANT VISIONS ist neben der jugendlichen Spielfreude das durchaus beeindruckende Songwriting: Für einen Modern Metal Act passiert hier richtig viel, es wird zu keiner Sekunde langweilig. Man nehme als Beispiel nur die Berg-und Talfahrt Silver City oder das insgesamt ziemlich aus dem Rahmen fallende King.
Vielseitig, eigenständig und mit deutlich mehr Druck auf dem Kessel als die vergleichbaren EMIL BULLS heizen die Jungs kräftig ein und erweisen sich dabei auch gereift und kompetent an ihrem Instrumentarium. Dazu ist Frontmann Alex sowieso ein veritabler, kraftstrotzender Shouter, der aber auch die leisen Töne beherrscht – siehe We Ride A Pale Horse, in dem sich Lea Steffen ans Mikro hinzugesellt. Wie erwähnt, für Abwechslung ist hier reichlich gesorgt, die Scheibe ist alles andere, nur nicht eintönig.
Scheinbar locker verbinden FROM CONSTANT VISIONS Old School Metal mit zeitgenössischen Elementen und weisen damit vielleicht sogar die Richtung für die Zukunft: Neues aufgreifen, ohne die Wurzeln zu vernachlässigen. Jedenfalls haben sich die jungen Bayern bereits mit ihrem zweiten Album als Repräsentant der ersten Liga hiesiger Modern Metal Formationen aufgeschwungen. Wer also nur ansatzweise auf frische Hartmucke steht, sollte hier unbedingt zugreifen.