From Constant Visions Feast With The Beast, Artist Station Records, 2010 |
Alex Andronikos | Vocals | |||
Chris Klinke | Guitar | |||
Amon Horngacher | Guitar | |||
Michi Klinke | Bass | |||
Benni Kumpf | Drums | |||
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01. Killers On Abbey Road | 09. Could It Be You | |||
02. Demon (S)Laughter | 10. Sharp 45 Knives | |||
03. Canada Is Bleeding | 11. Congratulations Miss Purgatory | |||
04. The Devil Knows Your Name | 12. Corridors | |||
05. Phantoms | 13. Interlude | |||
06. New Hymns For Heroes | 14. Warning! | |||
07. Prepare For The Endboss Sequence | 15. Burning Images Blowing Scenes | |||
08. I Am The Endboss | ||||
Der Süden leuchtet. Aus dem Dunstkreis der EMIL BULLS tauchen die seit 2006 aktiven Münchener FROM CONSTANT VISIONS wie Phönix aus der Asche und geben mit ihrem frischen und furiosen Erstling mächtig auf die Glocke. “Feast With The Beast“ ist ein krachender Bastard aus reichlich Alternativerock, einem Schuss Punk, einem kräftigen Hieb Metal und einer Extraportion Emo. Vorwärtspreschende Drums, fordernde Gitarrenwände, die sich auch schön aneinander reiben und aggressiv rausgekotzter Gesang, der aber auch mal Melodien auffangen kann.
Von der ersten Sekunde an geht es auf die Überholspur, wobei man immer schön den Pegel hochhält, die Gitarren schön verzerrt die Riffe rausschleudern und man auch mal die Metalkeule schwingt (Demon(s) Laughter). Zumeist aber setzt man auf modernen, brettharten Alternative mit Wiedererkennungswert (Killers On Abbey Road, The Devil Knows Your Name) und ungestüme Energie und Spielfreude. Oft dominiert in den Lyrics der Kampf Gut gegen Böse, was die Band eindeutig als Angehörige der “Generation Videospiel“ entlarvt (siehe auch I Am The Endboss).
Irgendwo zwischen BILLY TALENT, LOSTPROPHETS, den schon genannten EMIL BULLS, MY CHEMICAL ROMANCE und BULLET FOR MY VALENTINE könnte man FROM CONSTANT VISIONS ansiedeln. Sie erfinden damit das Rad nicht neu, aber legen mit enormer Frische und breiter Brust ein Debvütalbum hin, das sich gewaschen hat. Wofür nicht zuletzt auch die Produktion von Klaus Scheuermann (EMIL BULLS, GRANTIG) verantwortlich zeigt. Da kann man schon fast verschmerzen, dass ihnen die EMIL BULLS nach den Aufnahmesessions den früheren Gitarristen Andy Bock weggeschnappt haben.