Footsteps

Further

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Blues Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Footsteps
Further, Eigenverlag, 2012
Lucas FiegeGuitars, Vocals
Hendrik HerderBass
Marius GebhardtDrums, Backing Vocals
Guests:
Gisbert PiatkowskiGuitar on track 2
Ricardo BrandtOrgan on track 11
Stephan GrafSlide Guitar on track 12
Max NeuhausHarp on track 12
Produziert von: Footsteps Länge: 73 Min 01 Sek Medium: CD
01. State Of Sun08. Strong Breeze
02. Come Rain Or Shine09. High Rise
03. Trapped In The Blues10. Space Girl
04. Wasteland11. Sweet Love’s Gone
05. You Better Watch Out12. Why Can’t My Baby
06. Thin Line13. Footloose
07. Words Of Farewell14. Hidden Track

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Mit "Further" setzen FOOTSTEPS den, mit ihrem 2011 erschienenen Debut "Ain't No Big Thing", eingeschlagenen Weg konsequent fort.
"Wir spielen modernen Bluesrock, mit vielen Einflüssen von LED ZEPPELIN, Hendrix und anderen Bands der späten 60er und 70er" erklärt Frontman Lucas Fiege. "Moderner Bluesrock" fragt man sich da, ist das nicht ein Widerspruch in sich und ist in dem Zug überhaupt noch Platz, um aufzuspringen?

Dazu muss man wissen, dass das Bluestrio aus Torgau bei Leipzig immerhin schon seit 2006 zusammen musiziert und seitdem bereits neben Dutzenden von Solo-Shows besonders als umjubelte Supportgigs z. B. für TEN YEARS AFTER, Eric Sardinas, MOLLY HATCHET, Philip Sayce oder THE BREW zu überzeugen wussten, d. h. wir haben es hier nicht bloß mit einfachen Trittbrettfahrern zu tun.
Natürlich darf man in dem Genre keine innovativen Quantensprünge erwarten, aber der Fan, der sich darin bewegt, würde dies vermutlich auch kaum wollen.

Immerhin berufen sich FOOTSTEPS neben den üblichen Verdächtigen wie CREAM, GRAND FUNK RAILROAD oder den oben Genannten auf kreative Leitbilder des Southern Rock so z. B. GOV'T MULE und LYNYRD SKYNYRD und haben damit sozusagen eine andere Fahrkarte gezogen als die gängigen "Led Clones".
Überhaupt schippern die Sachsen sogar mehr im Fahrwasser von frühen ZZ TOP oder POINT BLANK, jedoch leider nur mit halber Kraft, etwas mehr Vollgas würde dem ein oder anderen Song vermutlich ganz gut tun.
Ich meine, wenn man schon den Riff von POINT BLANKs Free Man mehrfach anklingen lässt, ist es nur recht und billig, auch das furiose Finale zu adaptieren.

Fazit: Mit ihrem zweiten Album, welches mit Gastauftritten von u. a. Gisbert "Pitti" Piatkowski (RENFT, Mitch Ryder) und Stephan Graf (DOUBLE VISION) aufwarten kann, können FOOTSTEPS erneut mit authentischem 60's und 70's Feeling sowie gutem Gespür für Groove und Feeling überzeugen, für einen echten Knaller fehlt allerdings einfach ein wenig mehr Pepp.

Ralf Frank, 08.07.2012

 

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