Florence Joelle

Stealing Flowers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Blues, Jazz

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Florence Joelle Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Florence Joelle
Stealing Flowers, Zoltan Records, 2013
Florence JoelleVocals, Harmonica
Paul SeacroftLead Guitar,,Lap Steel, Pedal Steel
Chris CampionBass, Acoustic Guitar, Piano
Arthur LagerDrums, Congas, Bongos, castanets
Matt JacksonSnare Drum, Piano
Ana Bon-Bon, Fiona McElroy, Jo SimsVocals
Produziert von: Florence Joelle Länge: 36 Min 17 Sek Medium: CD
01. Devil's Overdraft07. So What?
02. 29 Bus Blues08. Coucou
03. Stealiong Flowers09. The God Of Things
04. Caravan10. Dreamer Man
05. ESP11. Is You Is Or Is You Ain't My Baby
06. How Many Chickens Are You Missing Today12. Darkest Before Dawn

Florence Joelles Retro-Konzept geht auch auf ihrem zweiten Album "Stealing Flowers" blendend auf. Die gebürtige Französin hat sich in London abermals einer stimmungsvollen Melange aus 40's und 50's Blues-Anleihen, hüftschwingendem Latino-Jazz sowie gelegentlichen Ausflügen in die aufbrausende Welt des Rock'n'Roll und Rockabilly verschrieben.

Florence Joelle serviert ihren notensatten und insgesamt recht gefühlsbetont inszenierten Songreigen mit ihrer typischen, leicht spröden Stimme, die vielerorts in die Nähe der legendären Billie Holiday gerückt wird, deren intensive Tiefe jedoch nicht erreicht. Joelle verfügt glücklicherweise über genügend vokalistische Eigenständigkeit und Mut zu persönlichem Profil, auch wenn sie dem einen oder anderen Connaisseur möglicherweise zu schnoddrig daherkommen mag.

In konsequenter und beharrlicher Manier verquickt sie in ihrem authentisch produzierten Vintage-Sound lebensfohe und tanzbare Rhythmik mit eher nachdenklichen und zeitgemäßen Texten, die sie sehr wohl als Kind ihrer Zeit ausweisen. Die Retro-Ästhetik setzt sich zudem im gesamten Cover-Design fort. So erweist sich Joelles "Stealing Flowers" mit der kongenialen Unterstützung ihrer prima ausgebildeten männlichen Begleiter als gut geplante und unterhaltsame Zeitreise, die auf handgemachte Authentizität setzt.

Frank Ipach, 22.06.2013

 

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