Fightstar Be Human, Search & Destroy Records, 2009 |
Charlie Simpson | Guitar, Piano, Vocals | |||
Alex Westaway | Guitar, Vocals | |||
Dan Haigh | Bass | |||
Omar Abidi | Drums | |||
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01. Calling On All Stations | 07. Mercury Summer | |||
02. The English Way | 08. Give Me The Sky | |||
03. War Machine | 09. Chemical Blood | |||
04. Never Change | 10. Tonight We Burn | |||
05. Colours Bleed To Red | 11. Damocles | |||
06. Whisperer | 12. Follow Me Into The Darkness | |||
Auf ihrem dritten Album greifen FIGHTSTAR aus London nach der Krone, die FAITH NO MORE mit ihrem Split 1999 ablegten. Das Gute dabei ist: Sie kommen an diese heran! Das, na ja, eigentlich auch gute ist: FAITH NO MORE mischen auch wieder mit! Während die Crossoverpioniere der 90s um Ausnahmesänger Mike Patton jedoch bislang lediglich einen (wenn auch überzeugenden) Liveaufguss ihres Schaffens vorweisen können, stellt sich FIGHTSTAR als aktuelle Band mit aktuellem Album dar. Insofern legen sie die Lattenhöhe vor, die erstmal übersprungen werden muss.
Der Opener Calling On All Stations erinnert ob seiner Opulenz gar an COLDPLAY, nur dass die Mannen um Chris Martin wohl kaum die Heftigkeit an den Tag legen würden, zu der der Track sich entwickelt. Die bei MTV überaus erfolgreiche Single The English Way folgt und stellt erneut unter Beweis, wie gut die Mischung zwischen Pop, Prog und - ja, man muss beinah das böse „M“-Wort anführen, denn auch Metal-Fans werden bei FIGHTSTAR angesprochen - funktioniert. In dem sich ständig neu segmentierenden Metal-Universum würden sie wahrscheinlich als eine Art 'Emo-Progcore' oder so ähnlich geführt werden - albern, fürwahr - bleiben wir besser bei dem Begriff 'Crossover', der auch so gut im Faith No More-schen Sinne passt.