Never heaven, Valery Records, 2007 | ||||
Terence Holler | Vocals | |||
Andrea Martignelli | Guitar | |||
Mirko Nosari | Guitar | |||
Giulio Bogoni | Keboards | |||
Lucio Piccoli | Bass | |||
Marco Piran | Drums | |||
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1. Craving for light | 6. Carved (pt. 2) | |||
2. Edge of insanity | 7. The tunnel | |||
3. Blind | 8. Of the things that have yet to come | |||
4. Home | 9. The days of betrayal | |||
5. Carved (pt. 1) | 10. Never heaven | |||
Interessant, was FEAR OF FOURS uns mit ihrem Album "Never heaven" auftischen. Die Band präsentiert uns progressiven Heavy Metal, der seine Spannungsmomente aus der Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Stilmerkmale zieht.
Mal wird der typische METALLICA-Sound der Neunziger schlicht mit DREAM THEATER-Elementen gekreuzt, dann errichtet man elegische Klangwände mit Alternative-Flair um sie durch moderne Riffgewitter und Death Metal-Growls wieder zum Einsturz zu bringen.
Damit fordern FEAR OF FOURS von ihrem Publikum ein breites musikalisches Toleranzspektrum ein und belohnen es dafür mit fesselnden Kompositionen, die immer wieder mit überraschenden Wendungen und Stimmungswechseln aufwarten.
"Never heaven" ist weit davon entfernt leichtverdauliche Musik für den Alltagsgebrauch zu bieten, und doch liefert es immer wieder Ansatzpunkte, an denen sich der Hörer festkrallen und sich langsam an die Materie herantasten kann. Genau so sollte progressiver Metal aber sein: Fordernd, aber nicht überfordernd. Leichte Einstiegsmöglichkeiten bietend, und trotzdem so vielschichtig und aufregend sein, dass man auch nach vielen Hördurchgängen das Album auflegen kann um neue liebevoll arrangierte Details zu entdecken.
In Details dürften FEAR OF FOURS zu extrem agieren um in Prog-Kreisen breitere Anerkennung finden zu können. Als überaus attraktives Nischenthema taugt die Band aber allemal.