Fastbeat Superchargers Hellbuilt, Eigenverlag, 2009 |
Hannes | Vocals | |||
Yogi | Guitar & Backing Vocals | |||
Maddin | Bass & Backing Vocals | |||
Fred | Drums, Percussion & Backing Vocals | |||
Gäste: | ||||
Steffen Kraft | Organ & Piano | |||
Poison Peavy | Vocals (on Just Because Of You) | |||
Pitou | Harp (on Beer Drinkers, Free Thinkers) | |||
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01. No Remorse | 08. Redeem My Soul | |||
02. From Dolor To Rage | 09. Subconsciously | |||
03. Drivin' Free | 10. Just Because Of You | |||
04. Daybreak Glory | 11. Estranged From Yourself | |||
05. Baby Go | 12. High Octane | |||
06. Adrenaline | 13. Beer Drinkers, Free Thinkers | |||
07. No Man Is Holy | ||||
Schon seit gut fünf Jahren rotzen und rocken sich die Bamberger FASTBEAT SUPERCHARGERS auf der Ochsentour durch die Lande, haben schon den Support für Bands wie BLACKMAIL oder PETER PAN SPEEDROCK gegeben. Nun ist mit “Hellbuilt“ der erste Longplayer (nach einer EP) erhältlich und es stellt sich die Frage, ob es gelingt, diese überwiegend live zündende Musik auch auf Silberling vernünftig und angemessen dreckig rüberzubringen. Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebnis fällt etwas gemischt aus.
Der Anfang kommt recht viel versprechend daher, starten doch No Remorse und vor allem auch das mit einem hübschen Countrytouch (mit Banjoeinsatz) versehene From Dolor To Rage ordentlich durch. Rotziger Kick Ass Rock mit einem Schuss bluesgrundiertem Stoner, einer Prise Metal und einem Hieb Southern Rock (Drivin’ Free) ist die Devise. Aber auf Dauer nutzt sich das ganze doch ein wenig ab, sind zu wenig zündende Ideen, zu wenig griffige Hooks und wenig, das haften bleibt. Solide, aber nicht mehr, bleibt einiges im unteren Mittelmaß hängen, insbesondere beim Sound und dem doch etwas arg holzfällermäßigem Gesang ist noch Luft nach oben.
Überflüssig auch die weiblichen Vocals bei Just Because Of You, die dem ansonsten ganz ordentlichen Song doch einiges an Saft und Kraft rauben. Dann doch lieber eine solide kerniger Boogie-Rocker wie High Octane oder die mutmaßliche Livehymne Beer Drinkers, Free Thinkers. Sicherlich auf der Bühne noch ein Tacken schärfer und partykompatibler, wirken die FASTBEAT SUPERCHARGERS im Studio noch ausbaufähig. Aber damit stehen sie in diesem Genre weiß Gott nicht allein auf weiter Flur.