Fallen Arise

Enigma

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.04.2020
Jahr: 2020
Stil: Symphonic Metal
Spiellänge: 46:36
Produzent: John Mcris & FALLEN ARISE

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Plattenfirma: ROAR

Promotion: Gordeon Music


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Amberian Dawn

Beyond The Black

Epica

Nightwish

Within Temptation

Titel
01. In Adentu Deorum
02. Enigma
03. Reborn
04. Forsakken
05. Embers
 
06. Without Disguise
07. Released
08. Forever Winter
09. Horizon
10. The Storm Inside
Musiker Instrument
Fiona Creaby Gesang
Vlassis K. Gesang
Giacomo Paradiso Gitarre
Paul Kull Culley Bass
Gus Dibelas Keyboards
Marios K. Schlagzeug

FALLEN ARISE sind eine Symphonic Metal-Band aus Athen. Die Gruppe wurde bereits 2009 von Gus Dibelas gegründet und konnte bislang auf eine EP (“Eternal“, 2012) und zwei Alben (“Ethereal“, 2013 und “Adeline“, 2015) zurückblicken. Bei den Arbeiten an dem nun vorliegenden dritten Werk, “Enigma“, war es der erklärte Band-Wille, keinen bloßen Neu-Aufguss der bisherigen Werke zu kreieren, sondern sich in gewisser Weise neu zu erfinden. Insofern muss man sich als Fan der bisherigen zwei Alben auf ganz neue „Hör-Eindrücke“ einstellen.

(Foto: Patric Ullaeus)

Dabei fällt zunächst einmal der deutlich voluminösere Klang der Produktion auf. Hier haben sich die Griechen ganz klar an der finnischen Schule à la NIGHWISH oder AMBERIAN DAWN orientiert.Bombast wird also dieses Mal groß geschrieben, sowohl was die Orchester-Sounds aus dem Keyboard von Band-Gründer Dibelas betrifft aber auch Gitarrist Giacomo Paradiso hat deutlich bei der Verzerrung seiner sechs Saiten aufgesattelt und klingt jetzt deutlich mehr nach Metal als nach dem Rock, der noch auf “Adeline“ vorgeherrscht hatte.

Als nächstes überrascht dann zusätzlich der neue Gesangsstil von „Zweitsänger“ Vlassis, der hier – im Gegensatz zum Vorgänger – durchgängig growlt und damit der Musik einen gehörigen Schuss Aggressivität verpasst – ganz analog dazu, was Mark Jansen bei EPICA so erfolgreich im Zusammenspiel mit Simone Simons vorgemacht hat. Deren Part übernimmt hier Fiona Creaby und rügt dabei ebenfalls prominenter in den Klangkosmos von FALLEN ARISE als noch bei “Adeline“. Zudem zeigt sie sich gegenüber der Vergangenheit stark verbessert, was ihre Performance betrifft.  Forever Winter und Horizon erinnern an WITHIN TEMPTATION in der „Mother Earth“-Phase, auch weil Creaby hier nahezu alle Höhen aus ihren Stimmbändern herausholt und damit schon in Sharon den Adel-Regionen vorstößt. Mit The Storm Inside bieten FALLEN ARISE zum Ende noch einmal eine sehr abwechslungsreiche Nummer mit düster-aggressiver Strophe und dann wieder symphonischem Refrain, ein sehr gelungener Abschluss für das Album.

Denn auch wenn die Band auf “Enigma“ nicht wirklich eigenständig klingt, so hat sie hier doch einige sehr eingängige Symphonic Metal-Nummern im Angebot, die Genre-Fans sicherlich goutieren werden. Im Gesamtpaket betrachtet erinnern mich FALLEN ARISE dabei immer wieder an die deutschen Vertreter BEYOND THE BLACK – sowohl was den Klang, den Härtegrad als auch was die Melodien oder die  Gesangsperformance anbetrifft, wobei Creaby durchaus in der Lage ist noch „klassischer“ zu singen, zudem scheint sie mir einen etwas größeren Stimmumfang als BTB-Frontfrau Jennifer Haben zu haben. Dafür haben BEYOND THE BLACK die durch die Bank noch etwas stärkeren Melodien auf iherr Seite. Dennoch muss man FALLEN ARISE spätestens ab jetzt auf dem Radar haben.

 

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