Faith And The Muse

Evidence Of Heaven

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.03.2002
Jahr: 1999

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Faith And The Muse
Evidence Of Heaven, Neue Ästhetik Multimedia, 1999
William Faith
Monica Richards
Produzent: William Faith Länge: 49 Min 54 Sek Medium: CD
1. Joy8. Through The Pale Door
2. Scars Flown Proud9. And Laugh - But Smile No More
3. Shattered In Aspect10. Plague Dance
4. The Chorus Of The Furies11. Denn die Todten reiten schnell
5. Patience Worth12. Importune Me No More
6. Dead Leaf Echo13. Reine La Belle
7. Porphyrogene14. Old Souls

Ihr drittes Album haben WILLIAM FAITH und seine Muse MONICA RICHARDS erneut komplett im Alleingang aufgenommen, produziert und mit Artwork versehen.

"Evidence of heaven" benötigt überraschenderweise relativ viele Hördurchgänge, bis es sich dem Hörer erschließt. Dabei legt das amerikanische Gothic-Duo mit dem Quasi-Titelsong Scars flown proud recht eingängig und - ja - richtig rockig los. Sofort kommen einem die britischen INKUBUS SUKKUBUS in den Sinn, die im Uptempo-Bereich mit einem ähnlichen Sound aufwarten.

Mehr und mehr jedoch geht die musikalische Reise in immer tiefere, melancholische Sphären, in einen Kosmos voller Emotionen, aber auch voller hintergründiger Schönheit, die sich langsam aber immer intensiver entfaltet.
Dieses Album ist ein Paradebeispiel dafür, dass es durchaus möglich ist, trotz einer homogenen, verträumten Grundstimmung, die nur noch einmal vom flotten Plague dance unterbrochen wird, ein facettenreiches Werk zu präsentieren.

Stücke wie Reine la belle oder The chorus of the furies sollten jeden MILA MAR-Fan überzeugen. Einfach nur schön, das schlichte, von akustischen Gitarren getragene Patience worth.
Through the pale door weckt angenehme Erinnerungen an frühe ULTRAVOX. And laugh - but smile no more tendiert mit seinen Spinett-Klängen deutlich in Richtung britische, mittelalterliche Musik und das auf ein Lied aus dem vierzehnten Jahrhundert basierende Importune me no more sollte sich mal Herr Blackmore und seine Holde Candice Night zu Gemüte führen, als praktisches Beispiel, wie man diese Art von Musik glaubwürdig wiedergibt.

Der ehemalige CHRISTIAN DEATH-Gitarrist William Faith und Monica Richards haben mit "Evidence of heaven" ein schönes zeitloses Album geschaffen, dass Elemente des Gothic, Wave, Rock, Folk und etwas Mittelaltermusik stimmig miteinander verbindet. Empfehlenswert!

Martin Schneider, 04.03.2002

 

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