Eyefear

The Inception Of Darkness

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.01.2013
Jahr: 2012
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Eyefear
The Inception Of Darkness, Limb Music, 2012
Danny CacettiGesang
KostaGitarre
Evan HarrisBass
Seb SchneiderKeyboards
Zain KimmiSchlagzeug
Produziert von: Tommy Hansen Länge: 58 Min 39 Sek Medium: CD
01. Redemption07. Perfect Images
02. Shadowdance08. Legions
03. Eye Of Madness09. Redemption (Radio Edit)
04. The Inception Of Darkness Pt. I - Transcending10. Eyes Of Madness (Orchestral Version)
05. The Inception Of Darkness Pt. II - reborn11. Reborn (Orchestral Version)
06. Immortals

Die australische Progressive-/Power-Metal-Band EYEFEAR sind bereits seit 1994 aktiv und haben in dieser Zeit vier Alben, eine EP und ein Demo veröffentlicht. Vier Jahre nach dem jüngsten Werk “The Unseen“ liegt nun “The Inception Of Darkness“ vor. In der Zwischenzeit war die Band auch nicht gerade vom Glück verfolgt: neben erneuten Line-Up-Wechseln ging auch ihr letztes Label pleite. Nun haben sich die Jungs um Sänger Danny Cecati und Gitarrist Kosta wieder aufgerappelt und sind bereit für neue Taten.

Generell lässt sich das Material auf "The Inception Of Darkness" sicherlich eher in den Bereich Power Metal einsortieren, denn die progressiven Elemente wurden doch stark zurückgefahren. Das Songmaterial wirkt durch die Bank gefällig, leider fehlen dabei etwas die Momente, die zum Aufhorchen verleiten. Denn einen echten Knaller lässt die Band hier leider ebenso vermissen wie einen eigenen Stil oder Sound.

Der Auftakt Redemption erinnert dabei stark an EVERGREY. Aber auch STRATOVARIUS klingen hier hin und wieder durch. Beim Titel-Track hat man fast das Gefühl, CRADLE OF FILTH zu lauschen, nur statt des hysterisch-angestrengten Gekreisches von Danni Filth setzt ein tiefes Grunzen ein. Und so könnte man die Parallelen durch das gesamte Album durchziehen. Eigenständigkeit wird so nicht erreicht. Bester Track meiner Meinung nach Perfect Images, das aber auch von COMMUNIC stammen könnte.

Sieht man über die manchmal doch offensichtlichen Parallelen hinweg, machen EYEFEAR ihre Sache aber einfach nur gut. Die Kompositionen sind in sich sehr stimmig und spannend. Die Experimente mit den Death Metal Growls auf der einen und der Frauenstimme auf der anderen Seite sind gut gelungen und wirken nicht aufgesetzt. Veredelt wurde der Sound von Tommy Hansen, der sich seinen guten Ruf durch Arbeiten für Bands wie HELLOWEEN oder D-A-D erworben hat. Die Produktion ist so, wie sie sich für eine Band aus der Ecke Power- und Progressive-Metal gehört: druckvoll und klar. Allerdings klingt die Band manchmal etwas gleichförmig und zu ähnlich wie andere Bands.

"The Inception Of Darkness" ist ein solides bis gutes Power-Metal-Album geworden, mit dem sich EYEFEAR hier wieder zurückmelden. Nach vier Jahren hätte man sich aber schon etwas Aufsehenerregenderes gewünscht. Zu gleichförmig riffen sich die Australier durch ihre Songs und auch die Gesangsmelodien sind allenfalls solide. Ein Album, das Die-Hard-Genre-Fans gefallen könnte, aber wohl kaum darüber hinaus für Aufmerksamkeit sorgen dürfte.

Marc Langels, 29.12.2012

 

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