Extermination Order

The Siege Of Ascalon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.06.2023
Jahr: 2023
Stil: Death Metal
Spiellänge: 25:31
Produzent: Alexander Dietz

Links:

Extermination Order Homepage


Plattenfirma: War Anthem Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Heaven Shall Burn

Amon Amarth

Napalm Death

Titel
01. The Siege Of Ascalon
02. Cadmean Victory
03. An Iron Shroud
 
04. Anon We Are Fallen
05. Siege Of Power
Musiker Instrument
John Gesang
Gyða Hrund Gitarre
Rocky Bass
Maik Gitarre
Matthias Schlagzeug

Unter dem Banner EXTERMINATION ORDER hat sich ein international besetztes Quintett aus Deutschland, Island und den USA zhusammengefunden, um der gemeinsamen Begeisterung für den Death Metal zu frönen. Dabei dürften zumindest zwei der Mitstreiter in Deutschland schon über einen gewissen Bekanntheitsgrad verfügen, spielte Schlagzeuger Matthias doch früher bei HEAVEN SHALL BURN, wo sein Band-Kumpel Maik auch heute noch für die Gitarre zuständig ist. Die zweite Gitarre bedient hier Gyða Hrund, die früher unter anderem auch schon bei der taiwanesischen Extreme-Metal-Gruppe CHTONIC aktiv war. Den Gesang übernimmt hier John Gahlert (FALL OF SERENITY).

Musikalisch geht es auf der 5-Track-EP "The Siege Of Escalon" in Richtung BOLT THROWER und frühe AMON AMARTH. Zum Abschluss der Scheibe gibt es zudem eine musikalische Verbeugung vor den Grindcore-Legenden NAPALM DEATH in Form des Covers von Siege Of Power (vom Album "Scum"). Musikalisch zeigen EXTERMINATION ORDER immer wieder durchaus ihr  vorhandenes Potential. Nur gelingt es ihnen kaum, das mal über die volle Länge eines Songs auszudehnen. Immer wieder werden musikalisch spannende (oder zumindest interessante) Momente abgebrochen. Auch die im Begleittext angepriesenen melodische Leads finden aus meiner Sicht viel zu selten statt.

Bild zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx

Zudem werden sich an dem Gesang von John die Geister scheiden. Denn auf der einen Seite hat er eine beeindruckend tiefe und aggressive Stimmlage, durch die die Stimmung des Death Metal sehr gut transportiert wird. Allerdings klingen seine Gesangsmelodien (wenn man sie denn so nennen will) doch recht austauschbar und wenig abwechslungsreich. Kein Vergleich also zu etwa Johann Hegg (AMON AMARTH).

Einen dicken Bonuspunkt gibt es hingegen für das feine Cover-Artwork von Eliran Kantor, der unter anderem auch schon für TESTAMENT ("The Formation Of Damnation", "Dark Roots Of The Earth"), SOULFLY ("Archangel", "Ritual"), SODOM ("In War And Pieces") und viele weitere eindrucksvolle und schöne Plattencover gestaltet hat. Hier hat er die titelgebende Belagerung und Eroberung der Hafenstadt Aschkelon im heutigen Israel durch die Kreuzritter im Jahr 1153 prächtig in Szene gesetzt.

EXTERMINATION ORDER können mit dieser EP leider nicht überzeugen. Dafür fehlen hier einfach die packenden Riffs und Melodien, die mitreißenden Breakdowns oder der begeisternde Gesang. Auch nach wiederholten Durchläufen bleibt hier kaum etwas im Ohr hängen.

 

 

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