Excalion

High Time

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Metal

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Excalion Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Excalion
High Time, Limb Music, 2010
Jarmo PääkkönenGesang
Jarmo ''Jappe'' MyllyvirtaKeyboards
Vesa NupponenGitarre
Tero VaajaBass
Henri PirkkalainenSchlagzeug
Produziert von: Excalion Länge: 48 Min 23 Sek Medium: CD
01. Enter A Life07. Firewood
02. From Somewhere To Anywhere08. Lifetime
03. Sun Stones09. Quicksilver
04. The Flags In Line10. A Walk On A Broken Road
05. Bring On The Storm11. Foreversong
06. The Shroud

So wie Norwegen das Land für den düsteren Black Metal ist, gibt es kaum eine andere Nation, die so viele Bands im Bereich Melodic Power Metal hervorgebracht hat, wie Finnland. So verwundert es auch nicht, dass mit EXCALION erneut eine exzellente Band aus diesem Bereich die Szene erobert.

Dabei sind EXCALION gar nicht mehr so neu, “High Time“ ist bereits das dritte Album der Finnen, die insbesondere mit dem Vorgänger “Waterlines“ schon einige gute Kritiken einfahren konnten. Nun soll also die nächste Stufe auf der Karriere-Leiter erklommen werden.

Natürlich zwängen sich die Vergleiche auf zu Bands wie etwa STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA, CAIN’S OFFERING etc. Und diese Vergleiche treffen dann die musikalische Ausrichtung der Band ziemlich genau auf den Kopf. Skandinavischer Metal mit viel Wucht und gerne auch mal Double-Bass-Einlagen sowie vielen Keyboard-Einsätzen. Das geht manchmal zu Lasten der Gitarre, aber überwiegend ist der Mix sehr ausgewogen.

Aber das Entscheidende für den Kauf sind ja die Songs und da machen EXCALION keine Fehler. Wenn die Musik treiben soll, dann treibt sie. Wenn sie hymnisch erklingen soll, dann erklingen wahre Hymnen. Die Songs von “High Time“ gehen denn auch alle direkt gut ins Ohr, zumal Sänger Jarmo Pääkkönen (warum gibt es eigentlich keinen e-Umlaut?) nicht nur ein feines Händchen für schöne Melodien hat, sondern auch noch über eine wirklich gute Stimme verfügt, die entfernt an Timo Kotipelto (STRATOVARIUS) erinnert.

Die Finnen eröffnen “High Time“ denn auch gleich mal mit einer Vielzahl an potenziellen Metal-Hits und Anspieltipps. Neben dem Opener Enter A Life und dem anschließenden From Somewhere To Anywhere muss vor allen Dingen The Flags In Line genannt werden. Hier zieht die Band, was das Songwriting betrifft, locker mit STRATOVARIUS und SONATA ARCTICA gleich. Ein echter Ohrwurm.

Auch der Rest des Albums muss sich nicht verstecken und so bleibt “High Time“ – dem Titel gerecht werdend – beständig auf einem sehr hohen Niveau, sowohl, was die Songs betrifft als auch im Bezug auf die individuellen Leistungen der Musiker. So bleibt nur, de Hut zu ziehen und darauf zu hoffen, dass EXCALION so weitermachen. Dann werden sie bald zu den Referenzpunkten gehören, an denen sich Melodic Metal-Bands orientieren und gemessen werden.

Marc Langels, 05.03.2010

 

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