Everwaiting Serenade

All Rise

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Metalcore/Crossover

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Everwaiting Serenade Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Everwaiting Serenade
All Rise, Eigenverlag, 2011
JulienVocals
DhirriGuitar & Backing Vocals
JeffGuitar & Backing Vocals
AndyBass & Backing Vocals
MischDrums & Vocals
Gast:
CorbiVocals (on Safe N' Sound)
Produziert von: Cjarles Stoltz & Everwaiting Serenade Länge: 25 Min 44 Sek Medium: CD
01. Trading Tales04. Inside
02. Overflow05. Submission Moves
03. Safe N' Sound06. A Place In The Sun

Neues aus Esch-sur-Alzette: Die luxemburgischen Metalcore-Crossover-Spezis von EVERWAITING SERENADE legen mit “All Rise“ eine taufrische EP vor. Zunächst hatte ich gar nicht so richtig Lust auf testosterongeschwängerten Metalcore, der von irgendeinem Brüllwürfel in Grund und Boden geraunzt wird, aber meine Bedenken wurden doch schnell zerstreut: EVERWAITING SERENADE sind nicht nur etwas anders gestrickt als die üblichen Verdächtigen im riesigen Metalcore-Teich, sie haben sich im Vergleich zu ihren früheren Veröffentlichungen auch noch spürbar weiterentwickelt.

Die hier vertretenen sechs Songs präsentieren eine Truppe, die spürbar gereift ist, ihren Horizont erweitert hat, dabei aber den Spaß an der Sache zu jeder Sekunde zu vermitteln weiß. “All Rise“ bietet nicht nur brutales Geknüppel, sondern auch ausgefeilte Songstrukturen, Melodien, atmosphärische Passagen (Höhepunkt diesbezüglich ist sicherlich das grandiose Submission Moves) und überraschende, weil genrefremde Einflüsse. So zitiert Trading Tales den Geist des Rock N‘ Roll und Safe N‘ Sound sowie A Place In The Sun flirten heftigst mit Hip Hop.

Schön ist auch der Kontrast zwischen den toughen (Julien) und cleanen (Misch) Vocals, ebenso wie die Balance zwischen rauen, sich reibenden Sounds und ruhigen Passagen. “All Rise“ ist ein rundum gelungene EP, die spannenden, zeitgemäßen Crossover aus Metalcore, Hip Hop und Rock N# Roll bietet und deutlich Lust auf mehr macht.

Ralf Stierlen, 23.09.2011

 

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