Evereve

.Enetics

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


EverEve
.enetics, Massacre Records, 2003
mz eve 51Vocals, Keyboards
.havocGuitars
sk durdenGuitars
o-iqBass
mc w1fbeaterDrums
the 6th element: Jörg HüttnerProgramming, Synth fx
Produziert von: Gerhard Magin Länge: 43 Min 03 Sek Medium: CD
1. This heart7. December wounds
2. The more she knows8. Along comes a fool
3. Abraza la luz (Embrace the light)9. One more day
4. Her last summer10. Eat-grow-decay
5. SilverGod11. 1951
6. X-istance (I'm free)

Nichts ist bei EVEREVE so beständig, wie der permanente Wandel von Album zu Album. Was Teilen der Szene extreme Probleme bereitet sich dauerhaft mit der Band anzufreunden ist für die glühenden Verehrer der Düsterrocker aus dem badischen Lörrach mit eins der Elemente, die den besonderen Reiz von EVEREVE ausmachen.

Bei all ihrer Freude am Aufbruch zu neuen Ufern und dem Experimentieren mit neuen Soundfacetten hat sich bei EVEREVE doch inzwischen ein typischer eigener Sound mit hohem Wiedererkennungswert herauskristallisiert. So erfindet sich die Band auch auf ".enetics" nicht wirklich neu, präsentiert sich aber trotzdem in einem neuem Gewand.

Nachdem das letzte Album "E-Mania" schon mit seinem Titel eine weitaus elektronischere Ausrichtung andeutete, erfolgt mit dem fünften Album die Wiederentdeckung harter Gitarrensounds.

Streckenweise ist es ganz schön 'Metal' was einem auf ".enetics" entgegentönt. Vor allem das harsche Eat-grow-decay könnte für einige ausgerenkte Nackenwirbel sorgen. Doch EVEREVE wären nicht EVEREVE würden sie nicht mit dem atmosphärischen 1951 gleich ein Gegenmittel liefern.

Das Schöne an ".enetics" ist das breite Spektrum, das die Songs abdecken. Rock, Metal, Gothic und - 'E-Maniacs' werden erleichtert aufatmen - Electro werden in unterschiedlicher Konzentration zusammengeführt und entfalten sich in elf überzeugenden Kompositionen.

Einzelne Höhepunkte oder Anspieltipps hervorzuheben fällt schwer, denn qualitativ gibt es kaum Schwankungen. Allerdings findet man zu den ausgewogenen Stücken, die keins der stilistischen Elemente zu sehr in den Vordergrund stellen, etwas schneller und leichter Zugang. This heart, Along comes a fool, Her last summer oder auch SilverGod laufen dadurch und Dank ihres hohen Wiederkennungswertes durchaus Gefahr zu Szene-Hits zu werden.

EVEREVE haben mit ".enetics" ein starkes in sich stimmiges Album geschaffen, das durch das schöne Giger-inspirierte Cover perfekt abgerundet wird. Genießen wir es, denn wer weiß schon, was EVEREVE, dem Chamäleon des Gothic Rocks, als nächstes in den Sinn kommt.

Martin Schneider, 21.04.2004

 

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