Volbeat

Seng Fu

Essen, Turock, 20.04.2007

( English translation by Google Translation by Google )

Konzertbericht

Reviewdatum: 20.04.2007

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Essen, Turock, 20.04.2007

Ausverkauftes Haus im Turok. VOLBEAT aus Dänemark geben sich die Ehre, und es nützt wohl doch einiges, nicht nur Insidern bekannt zu sein. Kuttenträger, Rockabillys und Normalos gaben sich die Ehre. Kein Wunder, denn wer hat bei dem momentanen Hype um die Band noch nicht von Ihr und Ihrem Elvis-angehauchten Rockabilly-Metal gehört?

Ich hatte ja zuerst den Eindruck, ich sei beim Flatratesaufen gelandet. Meine Güte, schon vor dem Supportact schaukelten so einige Milchbärte bedenklich auf ihren Hockern. Kinder, das war kein Leistungskärtchen was ihr beim Eintritt bekommen habt, das war eine Verzehrkarte! Dem Hohen Alkoholkonsum schreibe ich auch die vollen Bierbecher zu, die durchs Publikum flogen, und so manchen (inklusive mich) vollsauten. Bei reinen Metal-Shows habe ich so was noch nicht erlebt. Der Metaller trinkt sein Bier, und schmeißt es nicht rum. Naja, egal.

Die Vorgruppe wurde aufgrund des Ausfalls des eigentlichen Supports erst am Morgen verpflichtet. SENG FU heißen die Leute und Sänger Sebastian konnte es immer noch nicht fassen, für VOLBEAT eröffnen zu dürfen, als er längst schon auf der Bühne stand.

[Seng:Fu] [Seng:Fu]

Mit ihrem Alterna-Metal, [watt für ein schönes Wort], trafen sie den Geschmack des Publikums, mich langweilten sie aber eher. Sicher, Sebastian hat den schönsten Bart seit Kerry King, aber was sie ablieferten war in meinen Ohren recht eintönig und ja, es törnte mich nicht wirklich an.

Volbeat Volbeat

Nach kurzer Umbaupause enterten dann die Headliner die Bühne, das Turock war bis zum bersten gefüllt, ein Entkommen aus der ersten Reihe gab's nur unter Einsatz seines Lebens, bzw. kein Zurück mehr, wie ich später feststellte.

Volbeat Volbeat

Volle Pulle war das Motto der Dänen, die mit The Human Instrument und Another Day, Another Way gleich die Halle zum Überkochen brachten. Radio Girl und Rebel Monster knallen live wie Sau. Apropos knallen: dem Stagediver, der nicht aufgefangen wurde, wünsche ich von hier aus gute Besserung.

Volbeat Volbeat

Während der kurzen Ansprachen an das Publikum lässt Michael Poulsen die Jack Daniels Flasche im Publikum kreisen, während er seine Stimmbänder mit einem Spray bearbeitet. Aufpassen, dass das leckere Fläschchen auch einigermaßen voll zurückkommt, musste er auch noch.

Volbeat Volbeat

Ansonsten heißt es Vollgas, Vollgas, Vollgas. Schaut euch die Setlist an, alles drin und alles dran. Einzig den Firesong habe ich schmerzlich vermisst. Gitarrist Thomas Bredahl ist ein einziger Glücksgriff, sensationell wie er über die Bühne tobt, springt, rennt und dabei jede Textzeile lauthals mitgröhlt. Dafür darf er auch die dänischen Vocals bei The Gardens Tale übernehmen. Wo wir beim Mitgröhlen sind: Ich glaube jeder im Publikum konnte die Texte zu allen Liedern auswendig.

Volbeat Volbeat

Verdammt, war das geil. Ich habe LANGE, LANGE kein so geiles und vor allen Dingen kurzweiliges Konzert erlebt. Der Sound war klasse, nur die Spielzeit mit 90 min incl. 2 Zugaben viel zu kurz. Kleiner Witz am Rande, die Band ging von der Bühne, und stand nur am Rand hinter einer Absperrung (das Turock ist eigenartig aufgebaut, der Backstagebereich ist nicht wie der Name vermuten lässt hinter der Bühne), das merkte aber niemand, sodass sich Sänger Michael den armereckenden, zugabeschreienden Fans unbemerkt von hinten anschloss.

Näh, war datt schön!

Setlist:
The Human Instrument, Another Day Another Way, Radio Girl, Rebel Monster, Say Your Number, Devil Or The Blue Cats Song, Caroline Leaving, Mr. And Mrs. Ness, Sad Man's Tongue, Soulsweeper, A Moment Forver, Pool Of Booze, I Only Wanna Be With You, Something Else, Danny And Lucy, River Queen, The Gardens Tale, Always.wu, Caroline #1

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