Erik Lengowski Trio

Dark Shadows Bright Lights

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.03.2018
Jahr: 2018
Stil: Blues-Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Erik Lengowski Trio
Dark Shadows Bright Lights, Eigenverlag, 2018
Erik LengowskiVocals, Guitars
Andreas RauchBass
Philipp FockenbergDrums, Vocals
Produziert von: EL 3 Länge: 34 Min 22 Sek Medium: CD
01. Black Crows05. Nothing's Easy
02. I Just Wanna Know06. Searching For The Sun
03. Karma Circle07. On The Run
04. Alright08. Dark Shadows, Bright Lights

Ja, keine Frage, der Junge hat sich freigeschwommen, ist erwachsen geworden. Hat sich sogar die knuffige Lockenmatte stutzen lassen. Aus dem Schatten heraus ins Licht: "Dark Shadows Bright Lights". Erik Lengowski und sein Bluesrock-Trio EL3 präsentieren nach ihrem ersten Statement "No Way Back" (2016) nun den mit Spannung erwarteten Nachfolger.

Eriks großes Vorbild Jimi Hendrix tritt heuer ein wenig in den Hintergrund, gleichwohl manche seiner Stratocaster-Licks natürlich noch an den Großmeister aus Seattle erinnern. Doch insgesamt hat sich ein reiferes und schlüssigeres Songwriting durchgesetzt, das zwar keineswegs mit den Traditionen bricht, jedoch ein wenig deutlicher im Hier und Jetzt verankert scheint.

"Dark Shadows Bright Lights" klingt deutlich selbsbewusster und aufgeräumter als das Debutalbum. Selbst Lengowskis Gesang, der vor zwei Jahren noch Anlass zur Nörgelei bot, vernimmt sich inzwischen angenehm verbessert. Bei einer heimlichen Hitnummer wie dem leicht pop-infizierten Searching For the Sun schindet das Trio sogar Eindruck mit pfiffigen Backing-Vocals.

Das mit griffigen acht Songs nicht gerade opulent ausgestattete Album überzeugt schließlich durch bluesrockige Ausgewogenheit, Variabilität und gutem Klang, erfreut die Fans markanter Gitarrenriffs mit allerlei schmissigen Ideen und würdigt trotz des inzwischen geschärften, eigenen Profils mit einigen, kleinen anerkennenden Grußbotschaften die alten Helden wie TASTE, BLACK SABBATH, THIN LIZZY und THE WHO oder auch fast vergessene Singer-Songwriter wie Eagle-Eye Cherry (Nothing's Easy). Das macht Freude und natürlich auch ein wenig stolz, wenn man den lokalpatriotischen Gedanken in den Vordergrund schiebt. Denn Oberhausen und Duisburg sind ja quasi eins. Hier kennt man sich aus mit Dark Shadows und Bright Lights. Da kann man auch in Ruhe reifen.

Frank Ipach, 11.03.2018

 

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