Eric Johnson

Live And Beyond

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Eric Johnson
Live and Beyond, Favored Nations Records, 2000
Eric Johnson guit, voc
Bill Maddox perc, dr, samples
Chris Maresh bass, bass keys, voc
Malford Milligan guest voc
Produzent: Eric Johnson und Richard Mullen Länge: 52 Min 04 Sek Medium: CD
1. Zenland (Johnson) - 5:536. Don't Cha Know (Vaughan) - 3:53
2. Last House on the Block (Johnson/Maddox) - 11:137. The Boogie King (Johnson) - 4:29
3. Rain (Maresh) - 4:088. Elevator Sky Movie (Johnson) - 2:34
4. Enzo Shuffle (Johnson) - 3:019. Shape I'm In (Johnson) - 5:35
5. Once a Part of Me (Johnson) - 7:1610. World of Trouble (Johnson) - 3:40

Eric Johnson (geb. 17.08.1954, Texas) (ex Mariani, Electromagnets) kennen die meisten wenn überhaupt als Rock-Gitarren-Virtuosen (lt. Musician Magazine einer von den 100 größten Gitarristen des 20sten Jahrhunderts !) a la Joe Satriani und Steve Vai und deren gemeinsamen G3 Live Projekt und weniger als Studiomusiker für Cat Stevens (bereits mit 13 Jahren !) oder Prince und das ist auch gut so, denn für letzteres kommt man nicht in's Hooked On Music ;)

Neben diversen Arbeiten mit den bereits genannten und u.a. mit Stu Hamm oder Steve Morse aber auch B.B. King, Chet Atkins oder Dweezil Zappa sowie einigen eigenen Bands in den 70ern (Mariani, Electromagnets) hat Johnson seit seinem Solodebut in 1986 mit dem Album »Tones« (Reprise Records) bisher drei weitere Solo-Veröffentlichungen, »Ah Via Musicom« (1990, Capitol) (quasi das Standardwerk, inkl. »Cliffs of Dover«, einem Instrumental Boogie a la Satriani der sogar mit einem Grammy ausgezeichnet wurde und für Johnson erste Radio Quoten einspielte) sowie »Venus Isle« (1996, Capitol, sollte ursprünglich übrigens mal »Long Path Meadow« heissen und taucht unter diesem Titel auch ab und an in div. Discographien auf ). 1998 erschien »Seven Worlds« (Ark 21) mit alten Aufnahmen aus den 70ern, welches eigentlich sein tatsächliches debut hätte sein sollen, trotz abgeschlossener Produktion damals jedoch nicht veröffentlicht wurde (für Fans ein Muss !).

Ein weiteres Sammlerstück aus dieser Zeit ist, das bei Rhino Records 1998 wiederveröffentlichte, Live Album »Electromagnets« , welches Johnson mit seiner damaligen, gleichnamigen Jazz/Rock/Fusion Band als support von Frank Marino 1974 einspielte und welches lange Zeit als absolute Vinylrarität gehandelt wurde. Aus seiner Mariani Zeit (stilistisch aus der frühen ZZ Top, Bloodrock Ecke) stammt noch das Album »Perpetuum Mobile (1970, Sonobeat) welches nur als Vinyl in einer Demoauflage von 100 Stück erschienen und somit extrem schwierig erhältlich sein dürfte.

In manchen Discographien wird noch ein weiteres Werk fälschlicherweise erwähnt: »Makin Whoopie« (1997, Bluejay Records) z.B. bei Amazon.com, dieses ist jedoch ein klassisches Jazzalbum eines gleichnamigen Gitarristen aus LA ist und hat mit unserem Eric Johnson nix zu tun, also Holzauge sei wachsam.

Zur Zeit ist Eric Johnson mit seiner Band Alien Love Child zusammen mit der Derek Trucks Band auf US-Tour, Tour Dates, Tour Tagebuch sowie prima Fotos gibt's auf seiner Homepage: http://www.ericjohnson.com/html/road.html
Das Live Album »Live and Beyond«, welches er mit Alien Love Child im Januar 2000 in Austin, Texas einspielte und auf dem Steve Vai Label: Favored Nations (u.a. auch Gregg Bissonett, siehe review an anderer Stelle) veröffentlichte, ist das bisher letzte und aktuellste Werk.
Der Stil erinnert zuweilen stark an Joe Satriani mit einem Touch Frank Marino und Stevie Ray Vaughan, etwas psychedelic, etwas fusion, wobei Stilarten unvermittelt wechseln können, auch innerhalb der einzelnen Songs, aber immer Blues'n'Boogie Rock orientiert ohne das Gitarrengefrickel zu stark in den Vordergrund zu heben.

Zenland - kurzes Space Intro dann geht's gleich frisch ans Werk, instrumental rock midstepper a la Satriani
Last House on the Block - heavy blues rock a la Stevie Ray mit abwechslungsreichem, ausgedehnten, gefühlvollem fusion solopart
Rain - ruhige instrumental Jazz-Rock Fusion a la Frank Marino
Enzo Shuffle - instrumentelle Rock Shuffle a la Satriani
Once a Part of Me - feine Blues Ballade mit Gast Sänger Malford Milligan von Storyville
Don't Cha Know - Bluesrock aus der Feder von Jimmie Vaughan (Fabulous Thunderbirds) noch mal mit Gast Milligan
The Boogie King - nomen est omen, zieht zum Ende hin mächtig an
Elevator Sky Movie - jetzt wird's frickelig, Soloeinlage des Meisters
Shape I'm In - fließender Übergang, flotter Spaceblues a la Frank Marino
World of Trouble - ruhiger Barroom-Blues als Rausschmeisser

Ralf Frank 14.02.01

 

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