Eric Clapton

Forever Man

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.05.2015
Jahr: 2015
Stil: Blues, Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Eric Clapton
Forever Man, Reprise Records, 2015
Produziert von: Länge: 227 Min 00 Sek Medium: CD
Disc 1 - Studio07. Layla (Unplugged)
01. Gotta Get Over08. Nobody Knows You When...
02. I've Got A Rock'n'Roll Heart09. Walkin' Blues
03. Run Back To Your Side10. Them Changes
04. Tears In Heaven11. Presence Of The Lord
05. Call Me The Breeze12. Hoochie Coochie Man
06. Forever Man13. Goin' Down Slow
07. Believe In Life14. Over The Rainbow
08. Bad LoveDisc 3 - Blues
09. My Father's Eyes01. Before You Accuse Me
10. Anyway The Wind Blows02. Last Fair Deal Going Down
11. Travelin' Alone03. Hold On I'm Coming
12. Change The World04. Terraplane Blues
13. Behind The Mask05. It Hurts Me Too
14. It's In The Way That You Use It06. Little Queen Of Spades
15. Pretending07. Third Degree
16. Riding With The King08. Motherless Child
17. Circus09. Sportin' Life Blues
18. Revolution10. Ramblin' Omn My Mind
Disc 2 - Live11. Stop Breaking Down Blues
01. Badge12. Everybody Oughta make A Change
02. Sunshine Of Your Love13. Sweet Home Chicago
03. White Room14. If I Had Posession Over Judgement Day
04. Wonderful Tonight15. Hard Times Blues
05. Worried Life Blues16. Got You On My Mind
06. Cocaine17. I'm Tore Down
18. Milkcow's Calf Blues
19. Key To The Highway

Gott ist immer ein Thema. Gläubige und Zweifler werden stets mehr oder weniger stichhaltige Argumente für die Existenz Gottes parat halten. Ein zweifellos sensibles Thema. Gar nicht so sensibel agierte ein devoter Eric Clapton Fan, als er vor 50 Jahren den bis heute nicht aus der Welt geräumten Spruch "Clapton is God" an die Wand einer Londoner U-Bahnstation sprayte, um dem damaligen John Mayall & The Bluesbreakers Gitarristen seine Ehrerbietung zu erweisen.

Seit diesen unvergessenen und aufregenden Tagen des 'British Blues Boom' begleitet dieses dreiste Statement Eric Claptons Karriere. Da nehmen wir doch lieber einen eher bescheidenen Ausspruch wie "Forever Man", um Eric Patrick Claptons Karriere ein wenig passender zu umreissen. 50 Jahre im Show-Business. Da können wahrlich nicht viele mithalten. Yardbirds, John Mayall's Bluesbreakers, Cream, Blind Faith, Delaney & Bonnie, Derek & The Dominoes und seine imposante Solokarriere brachten ihm nicht weniger als 18 Grammys und sagenhafte 3 fest zementierte Ehrenplätze in der Rock and Roll Hall of Fame ein. Ganz abgesehen von den zahlreichen 'Best Guitarist' Nennungen in den Top Ten zahlreicher Musik-Publikationen.

Zu Ehren seines vor einigen Wochen begangenen 70. Geburtstags macht die Warner Music Group/Reprise Records allen Clapton-Fans ein herrliches Geschenk und veröffentlicht mit der fabelhaften 3-CD-Box "Forever Man" einen mitreissenden Querschnitt dieses hoch versierten und nimmermüden Saitenartisten.

Nun sind von Herrn Clapton im Laufe der Jahrzehnte schon reichlich Compilations unter die Leute gebracht worden, doch diese ungemein spannende Zusammenstellung aus den Großkapiteln 'Studio', 'Live' und 'Blues' schießt tatsächlich den Vogel ab. Es werden sowohl Erics schmackhaft-eleganten Pop-Ambitionen, als auch seine feurigen Live-Darbietungen und die bis in die Wurzelwelt des Country-Blues zurückreichenden Aktivitäten gewürdigt. Seine ewig währende Vorliebe für JJ Cales unprätentiöse Lässigkeit kommt ebenso zur Geltung, wie Erics würdevoller Tribut an den Altmeister Robert Johnson und seine Gänsehaut machende Zusammenarbeit mit dem großen, alten B.B. King oder seine gelungene 2008er Re-Union mit Alt-Kumpane Steve Winwood.

Ein vortrefflicher und clever zusammengestellter Überblick, der Claptons Ausnahmestellung und seine unbändige Lust mehr als nur ein einziges Genre zu erkunden in einem schillernden Reigen auffächert, der mehr zu bieten hat als eine blasse Aneinandereihung seiner Hits. Das hat Stil und Klasse. Das erneute Sprühen auf Hauswände oder U-Bahnstationen jedoch verbietet sich von selbst.

Frank Ipach, 10.05.2015

 

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